Mit dem Schulbeginn kehrt der gewohnte Alltag zurück. Der Straßenverkehr wird wieder deutlich voller. Schüler, sowie alle weiteren Verkehrsteilnehmer müssen besonders aufmerksam sein, um Unfälle zu vermeiden.
Vor allem für Erstklässler beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der auch die Herausforderung mit sich bringt, den Straßenverkehr eigenständig zu meistern. Die Polizei rät den Eltern, die letzten Ferientage dazu zu nutzen, mit ihren Kindern den Weg zur Schule zu üben. Gefährliche Stellen wie Straßenübergänge sollten gemeinsam durchgegangen werden, um sogar Unfälle zu vermeiden.
„Der Grundstein für einen sicheren Schulweg ist die gute Vorbereitung“, so Polizeipräsident Uwe Stürmer. „Kinder sollten bereits im Vorfeld kennenlernen, wo Gefahren lauern und wo sie besonders vorsichtig sein müssen. Dabei ist es ratsam, den Schulweg zu unterschiedlichen Tageszeiten und bei verschiedenem Wetter zu üben.“
Jedes Kind hat einen anderen Schulweg. Auch wenn sie der Bus zur Schule bringt, ist es wichtig, die Kinder zur Haltestelle zu begleiten und weitere Wege an der Schule vertraut zu machen. Helle Kleidung und Reflektoren sind für eine gute Sichtbarkeit sehr zu empfehlen.
Eltern sollten im Straßenverkehr ein Vorbild sein und die Verkehrsregeln einhalten. Das gilt natürlich auch für alle weiteren Verkehrsbeteiligten.
Es ist ratsam, besonders in der Nähe von Schulen und Kindergärten bremsbereit und langsam zu fahren, da Kinder unerwartet auf die Fahrbahn laufen können. Zudem sollte nur in Schrittgeschwindigkeit an haltenden Schulbussen vorbeigefahren werden.
Verstärkte Polizeikontrollen zum Schulstart
Die Polizei wird insbesondere in den ersten Wochen des neuen Schuljahres verstärkt Verkehrskontrollen in der Nähe von Schulen durchführen.
Dabei soll das Augenmerk verstärkt auf
- die Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht;
- das Verhalten der Kfz-Führer gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln und Schulbussen sowie an Bushaltestellen, Fußgängerfurten und -überwegen
- die rechtswidrige Nutzung von Mobiltelefonen und elektronischen Kommunikations-, Informations- oder Unterhaltungsgeräten während der Fahrt
- das Verhalten von Schülerinnen und Schülern auf ihren Schulwegen – insbesondere zu Fuß, mit dem Roller und mit dem Fahrrad
- die Überwachung der sogenannten „Elterntaxis“
gelegt werden.