Großbrand in Kempten Feuer zerstört ehemaliges Autohaus

Feuer zerstört ehemaliges Autohaus
Ein ehemaliges Autohaus in der Innenstadt von Kempten stand am Dienstag in Vollbrand. (Bild: Markus Dorer)

Am Dienstagmittag wurde ein Großalarm für alle Feuerwehren in Kempten ausgelöst. Ein in der Innenstadt stehendes ehemaliges Autohaus und jetzt Gebrauchtwagenhändler stand in Vollbrand. Der Schaden geht in die Millionen. So verlief der Einsatz.

Bei Polizei und Feuerwehr ging die erste Meldung am späten Dienstagmittag ein: Rauchentwicklung in einem ehemaligen Autohaus in der Immenstädter Straße. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits eine deutliche Brandentwicklung zu erkennen. Aufgrund der Brandausdehnung wurde ein Großalarm für alle Kemptener Feuerwehren ausgelöst

Strom wurde bei rund 1.000 Personen abgestellt

Aus Sicherheitsgründen wurde über das Brandereignis über Lautsprecherdurchsagen, Rundfunkmeldungen und über Warnapps informiert. Wie es von der Polizei heißt, wurde in dem betreffenden Gebiet auch der Strom abgestellt. Betroffen waren davon rund 1.000 Personen.

(Bilder: Markus Dorer)

Zur koordinierten Brandbekämpfung sperrte die Polizei das Gebiet großräumig ab und für die Wasserversorgung legten die Feuerwehren eine Schlauchleitung, beginnend am Stadtweiher über den Heussring. Außerdem erfolgte die Räumung eines Gebäudes der Immenstädter Straße.

Personen wurden vorsorglich evakuiert

Die Feuerwehr versuchte neben der Brandbekämpfung ein Übergreifen der Flammen auf naheliegende Häuser zu verhindern. Die Betreuung der evakuierten Personen erfolgte in der Mensa der Fachhochschule Kempten. Da das Firmengebäude durch den Brand teilweise einstürzte, wurden zur Unterstützung der Löscharbeiten auch Bagger herangezogen.

(Bilder: Markus Dorer)

Wie es in einem Bericht von BR24 heißt, handelt es sich bei dem Objekt um das alte Seitz-Gelände. Der Brand soll kurz vor 20 Uhr unter Kontrolle gewesen sein. Im Einsatz waren die Feuerwehren Kempten, Waltenhofen und Hegge, das Technische Hilfswerk mit insgesamt 168 Einsatzkräften, der Rettungsdienst des BRK und die Johanniter mit rund 50 Helfern.

(Bilder: Markus Dorer)

Die Brandursache ist noch unbekannt

Die Polizei war ebenfalls mit etwa 50 Beamten im Einsatzgeschehen gebunden. Die ersten Ermittlungen zur Brandursache wurden vor Ort durch den Kriminaldauerdienst übernommen. Das zuständige Fachkommissariat der Kripo Kempten wird die weitere Sachbearbeitung durchführen. Durch das Brandgeschehen wurde glücklicherweise niemand verletzt. Nach ersten Schätzungen geht der entstandene Sachschaden in Millionenhöhe.

(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West / BR24)