Ob in der Brühe oder knusprig angebraten mit Ei – Maultaschen gehören zum kulinarischen Herzstück der schwäbischen Küche. Wie vielseitig das traditionsreiche Gericht interpretiert werden kann, zeigte am Wochenende das erste «Maultaschen-Fäschdival» in Metzingen. Nach Angaben der Veranstalter war es das bislang größte Fest dieser Art in Deutschland.
An fast 50 Ständen sowie in vielen lokalen Gastrobetrieben konnten Besucherinnen und Besucher rund 150 verschiedene Maultaschen-Varianten entdecken – von klassisch bis kreativ-exotisch. Die 23.000-Einwohner-Stadt am Nordrand der Schwäbischen Alb, bislang vor allem als Outlet-Mekka bekannt, will das kulinarische Event künftig jährlich veranstalten.
Klassiker neu gedacht
Die Idee zum Festival stammt von Hans-Peter Schwarz, Initiator und Chef einer Tübinger Marketingagentur: „Ich bin als Schwabe natürlich mit der Maultasche aufgewachsen“, sagt er. „Was ich ganz, ganz toll finde, die Maultasche, die ist so vielseitig.“ Ob vegan, vegetarisch oder traditionell – die gefüllte Teigtasche präsentierte sich in Metzingen gerollt, gefaltet, am Spieß, als Burger – und sogar als Eis.
Internationale Teigtaschen zu Gast
Ein weiterer Festival-Schwerpunkt war die Begegnung der Maultasche mit ihren internationalen Verwandten: „Die schwäbische traditionelle Maultasche lädt die artverwandten Teigtaschen aus aller Welt nach Metzingen ein unter dem Motto ‚Teigtaschen aller Welt, vereinigt euch‘“, so Schwarz.
So kamen etwa mongolische Buuz, indische Samosas oder italienische Ravioli auf den Teller – ebenso wie süße Kreationen mit Marzipan, Schokolade oder Nougat.
Metzingen im Zeichen der Maultasche
Auch außerhalb der Kochtöpfe drehte sich alles um das schwäbische Nationalgericht. Bei Stadtführungen rund ums Thema Maultasche konnten Interessierte Wissenswertes über Geschichte, Herkunft und regionale Varianten der Teigspezialität erfahren.
Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.
(Quelle: dpa)