Nach gewaltsamem Tod finden Ermittler Gegenstände des Opfers

Eine Polizistin trägt ein Abzeichen der bayerischen Polizei.
Eine Polizistin trägt ein Abzeichen der bayerischen Polizei. (Bild: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild)

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Nach dem gewaltsamen Tod einer 23-Jährigen im Landkreis Rosenheim haben die Ermittler persönliche Gegenstände des Opfers gefunden. Bei Suchaktionen am und im Fluss Prien sei die Jacke und die Handtasche der jungen Frau gefunden worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Beide Gegenstände seien eindeutig zugeordnet worden. «Die Suche nach weiteren persönlichen Gegenständen und Spuren wird fortgesetzt», betonte die Kripo. Taucher der Bayerischen Bereitschaftspolizei würden weiterhin das Gewässer absuchen.

Die Leiche der 23-Jährigen aus Aschau im Chiemgau war Anfang der vergangenen Woche in der Prien gefunden worden. Das Opfer hatte zuvor in einem Club in ihrem Heimatort gefeiert. Stunden später hatte ein Passant die Tote entdeckt – etwa zehn Kilometer von dem Club entfernt in einem Ortsteil von Prien am Chiemsee.

Mittlerweile haben Experten der sogenannten Operativen Fallanalyse, besser bekannt als Profiler, Orte in Aschau begutachtet, um das Tatgeschehen rekonstruieren zu können. Die Sonderkommission der Rosenheimer Kriminalpolizei ist darüber hinaus insbesondere damit beschäftigt, Zeugen zu befragen und Fotos sowie Videos zu sichten.

Die Polizei hatte insbesondere die Besucher, die in der Nacht vom 2. auf 3. Oktober in dem Musikclub in Aschau waren, um Handy-Aufnahmen gebeten. Dafür wurde ein Internetportal eingerichtet, über das die Bilddateien an die Soko übermittelt werden können. Etwa 90 Personen hätten mittlerweile Kameraaufnahmen aus dem Club und Bilder von anderen Quellen zur Verfügung gestellt.

(dpa/lby)