Nach Explosion in Rettungswache Gasleck gefunden

Nach Explosion in Rettungswache Gasleck gefunden
Einsatzkräfte des Landeskriminalamts und der Feuerwehr am Unglücksort. (Matthias Balk/dpa)

WOCHENBLATT
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Memmingen (dpa) – Einen Monat nach einer Explosion in einer Rettungswache in Memmingen ist eine undichte Gasleitung in der Nachbarschaft als Ursache ermittelt worden. Anfang Februar waren bei der Explosion fünf Menschen verletzt worden, es entstand in der Wache des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ein hoher Sachschaden.

Wie die Polizei am Dienstag berichtete, haben die Stadtwerke Memmingen nun ein Leck am Gasanschluss eines benachbarten Gebäudes entdeckt. «Von dort aus hatte sich das Gas offenbar seinen Weg entlang der Leitung ins BRK-Gebäude gesucht», berichtete die Polizei am Dienstag. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht.

Die Kripo hatte zuvor an dem Gasanschluss der Rettungswache selbst keinen Schaden feststellen können. Das Gebäude hatte zwar gar keinen Gasverbraucher installiert, eine Leitung führte allerdings in das Haus.