Nach dem Auftaktsieg folgt eine bittere Niederlage

Für die „Blisshards“ der HSG Friedrichshafen-Fischbach hat es am Samstagabend in der Handball-Landesliga keine Punkte gegeben.
Für die „Blisshards“ der HSG Friedrichshafen-Fischbach hat es am Samstagabend in der Handball-Landesliga keine Punkte gegeben. (Bild: JeppeSmedNielsen)

Aalen (tmy) – Für die „Blisshards“ der HSG Friedrichshafen-Fischbach hat es am Samstagabend in der Handball-Landesliga keine Punkte gegeben. Denn der Sieg ging an die gastgebende SG Hofen / Hüttlingen, die von einem kollektiven Einbruch der HSG profitierte.

Diese hatte zunächst einen tollen Eindruck hinterlassen und zwang den Hausherren in der Talsporthalle im Aalener Stadtteil Wasseralfingen ihr Spiel auf. Aus einer sicheren Abwehr heraus, setzte man auch entsprechende Nadelstiche in der Offensive und konnte sich darüber hinaus auf Torwart David Pietsch verlassen, der schon in der Vorwoche überzeugt hatte.

In der 19. Minute lag die Häfler Handballspielgemeinschaft mit 10:4 vorne, brach aber dann völlig ein. Einige Ballverluste und leichte technische Fehler brachten die Mannschaft von HSG-Trainer Andreas Rohrbeck, der von Ingo Ortlieb unterstützt wurde, aus dem Konzept.

Ein gefundenes Fressen für die Gastgeber, die Tor um Tor aufholen und sogar mit einem 13:12-Pausenvorsprung in die Halbzeit ging. Obwohl die „Blisshards“ auch in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts das bessere Team waren, schaffte man es nicht, der Partie abermals eine neue Wendung zu geben. Ganz im Gegenteil, denn fortan dominierte die SG.

Diese kontrollierte nun Ball und Gegner, setzte im Tempo- und Konterspiel Akzente, während die junge Gästemannschaft, in der einige Spieler angeschlagen waren, mit sich selbst haderte. Als dann auch noch Jannis Lunkwitz und Tim Nothelfer aufgrund von Verletzungen ausschieden, war die Entscheidung gefallen und Hofen / Hüttlingen gewann verdient mit 31:24.

„Wir waren nicht zu 100 Prozent in Bestbesetzung am Start, obwohl man gesehen hat, dass die Qualität auch bei diesem Aufgebot vorhanden ist“, sagte Andy Rohrbeck. „Wir hatten den Gegner zu Beginn da, wo wir ihn haben wollten. Aber dann haben wir die Ruhe und den Kopf verloren. Dennoch habe ich viele gute Ansätze – wie etwa von Ruben Röhner – gesehen.“

Es spielten: Pietsch, Göser (Tor); Bube (8, 3/4), Kotnik (3), Witzemann (3), Fabian Pentzlin (2), Nothelfer (2), Röhner (2, 0/1), Niclas Lunkwitz (2), Krost (1), Jannis Lunkwitz (1), Turnadzic, Keller, Pascal Pentzlin.