Museumsdorf bietet ab September zwei Plätze für ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) an

Landwirtschaftliche (und handwerkliche) Arbeiten in historischem Ambiente: Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach bietet ab September zwei Plät-ze für ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) an.
Landwirtschaftliche (und handwerkliche) Arbeiten in historischem Ambiente: Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach bietet ab September zwei Plät-ze für ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) an. (Bild: Landratsamt Biberach)

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Bad Schussenried – Junge Menschen, die sich für Umwelt und Natur, aber auch handwerkliches Arbeiten begeistern, können ab September im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) absolvieren.

Erste Berufserfahrungen sammeln

Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach bietet dazu wieder zwei Plätze an. Ab 1. September können junge Erwachsene im Museumsdorf mit Tieren arbeiten, handwerkliche Arbeiten verrichten, ihr Verständnis für Natur- und Umweltschutz weiterentwickeln und in der Begegnung mit Menschen weitergeben. Nach einem Jahr gehen sie dann ihren Weg in Beruf und Studium mit wertvollen Erfahrungen weiter.

Das FÖJ ist ein Bildungsjahr, daher werden die Freiwilligen von technisch und pädagogisch geschulten Mitarbeitern betreut und erweitern in Seminarwochen ihren Horizont. Für viele bedeutet dieses Jahr die ersten Erfahrungen im wirklichen Berufsleben – die jungen Menschen erleben Arbeitsalltag und lernen, Verantwortung für Mensch und Tier zu übernehmen.

Museumstiere versorgen und in der Natur arbeiten

Das Museumsdorf gewährt auf elf Hektar Fläche mit rund 40 historischen Gebäuden Einblick in die vergangenen fünf Jahrhunderte. Daneben gibt es hier aber auch jede Menge Natur: Im Museumsdorf werden Kühe, Schweine, Schafe und Ziegen versorgt, Bauerngärten und Schaufelder bearbeitet, die berühmten Streuobstwiesen gepflegt.

Ein bestimmter Schulabschluss wird nicht erwartet. Bewerben kann sich jeder zwischen 18 und 26 Jahren. Das FÖJ beginnt am 1. September 2022 und dauert zwölf Monate. Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld, werden sozialversichert und bekommen einen Zuschuss zur Unterkunft und Verpflegung. Das FÖJ wird auch als Wartezeit für das Studium angerechnet. Formeller Träger dieses FÖJ sind die „Freiwilligendienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart“.

Weitere Informationen zum Bewerbungsablauf gibt es bei Torsten Albinus (Telefon 07351 52-6792, E-Mail: [email protected]). Wer sich direkt bewerben möchte, ist auf der Seite der Diözese www.ich-will-foej.de richtig.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)