Mona Mitterwallner trotzt auch dem schlechten Wetter

Ist auch in Nove Mesto eine Klasse für sich: Mona Mitterwallner.
Ist auch in Nove Mesto eine Klasse für sich: Mona Mitterwallner. (Bild: Armin Küstenbrück - EGO-Promotion)

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Nové Město (wb / tmy) – Eine Woche nach dem Weltcup in Albstadt ist der Tross der weltbesten Cross-Country-Teams – laut Mitteilung des Teams TREK | VAUDE – ins tschechische Nové Město weiter gereist und kämpfte dort nicht nur um Weltcup-Punkte, sondern auch um die begehrten Startplätze für Olympia.

Im 2. Rennen des Tages stand Mona Mitterwallner am Start, das erste Mal im Leader-Trikot und somit in der für sie – so das Team TREK | VAUDE weiter – ungewohnten Favoritenrolle. Mit der Startnummer eins ging es für sie auf die 26 Kilometer lange Renndistanz. Sechs Mal durchquerten die 70 Starterinnen aus 26 Ländern den anspruchsvollen Parcours mit Rock-Garden, Sprüngen und steilen Wurzelpassagen.

Teilweise seien die Streckenabschnitte so aufgeweicht und rutschig gewesen, dass die steilen Aufstiege nur noch zu Fuß zu meistern waren. Und: Beim Start verlor Mitterwallner die Führungsposition, bog auf Position fünf in die erste Runde ein und kämpfte sich durch die tiefe Strecke.

Schon bald hatte sie zur führenden Caroline Bohe (Dänemark) aufgeschlossen, doch es gelang der 19-Jährigen nicht, sich abzusetzen. Strömender Regen, eisige Kälte und äußerst schwierige Streckenbedingungen führten dazu, dass lange Zeit ein Führungsquartett auf Sichtweite zusammenblieb.

Die Führung wechselte mehrmals zwischen Mitterwallner und Caroline Bohe hin und her – am Ende trennten die beiden nur zwei Sekunden und die 19-Jährige feierte ihren 2. Weltcup-Erfolg innerhalb von sieben Tagen. Am Ende siegte sie in einer Zeit von 1:25:21 Stunden. Auf Platz drei folgte die ungarische Meisterin Kata Blanka Vas mit einem Rückstand von 1:17 Minuten.

„Zweiter Weltcup, zweiter Sieg. Es war auf jeden Fall ein harter Tag, ‚Schlamm-Königin’ Caroline Bohe und Cyclocross-Expertin Vas Kata Blanka lieben den Schlamm und haben für einen spannenden Tag gesorgt. Gratulation an beide. Ich habe mir natürlich Druck gemacht und wollte der Nummer eins und dem Leader-Jersey alle Ehre machen. Umso glücklicher bin ich, wieder ganz oben stehen zu dürfen“, bilanzierte die Siegerin.