Mona Mitterwallner kürt sich zur Europameisterin in der U23-Klasse

Mona Mitterwallner kürt sich zur Europameisterin in der U23-Klasse
Holt sich den EM-Titel in der U23-Klasse: Trek-Vaude-Fahrerin Mona Mitterwallner (Bildmitte). (Bild: EGO-Promotion)

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Novi Sad – In der Hitzeschlacht im serbischen Novi Sad hat Mona Mitterwallner im Trikot des Langenargener Radsport-Teams TREK |VAUDE ihren ersten internationalen Titel in der U23-Klasse eingefahren und bewies auch bei diesem außergewöhnlichen Rennen ihre Stärke. Am Ende lag die neue Europameisterin aus Österreich fast eine Minute vor ihrer Konkurrenz.

Bei 33 Grad gingen – laut Pressemitteilung des Teams TREK | VAUDE – die besten 50 Athletinnen aus Europa um die europäische Krone im Cross-Country auf die Strecke. Der Kurs durch die alte Festung von Novi Sad sei nicht zu vergleichen mit den gewohnten Strecken gewesen. Mehr als 100 Treppen, steile Rampen über Kopfsteinpflaster und staubige Abfahrten prägten diesen vier Kilometer langen Rundkurs.

Besonders der Staub habe den Athlet/ innen zu schaffen gemacht – nicht nur die Sicht war stark beeinträchtigt, auch die Kopfsteinpflaster wurden hierdurch – so TREK | VAUDE weiter – sehr rutschig. Aus der ersten Reihe startend konnte sich Mona Mitterwallner sehr schnell in einer ersten Führungsgruppe festsetzen. Ab Runde zwei machte sie gemeinsam mit Puck Pieterse aus den Niederlanden das Tempo und beide konnten sich etwas absetzen.

Die 19-jährige Österreicherin fuhr taktisch außerordentlich clever, behielt sich noch Reserven, die sie ab Runde fünf eindrucksvoll aktivierte. In nur einer Runde fuhr sie einen Vorsprung von 30 Sekunden auf die spätere Zweitplatzierte heraus. Am Ende siegte Mona Mitterwallner mit einem Vorsprung von 53 Sekunden auf Puck Pieterse (NL) – auf Rang drei kam Ronja Eibl aus Deutschland, die beide für das Team Alpecin Fenix starten.

„Ich bin überglücklich, Europameisterin in meinem ersten U23-Jahr geworden zu sein. Das ist unglaublich, ich freue mich wirklich sehr. Ich bin so stolz. Jetzt heißt es, das zu genießen und dann den vollen Fokus auf die Weltmeisterschaft zu richten“, bilanzierte die frischgebackene Europameisterin. Für die EM qualifiziert waren auch schon Karl Markt und Gregor Raggl, die eine beachtliche Leistung bei beinahe 40 Grad ablieferten.

Nach einem sehr guten Start hatte Karl Markt etwas Pech, da er in eine Kollision verwickelt wurde und wichtige Zeit in der Startrunde verlor. Mit „all-in“ ging es auf die Aufholjagd durch die staubige Strecke und am Ende überquerte Karl Markt die Ziellinie auf Platz 25. Gregor Raggl fuhr ein hervorragendes Rennen, konnte sich mit Platz 18 in den Top 20 der europäischen Profis platzieren und somit ein tolles Rennergebnis erzielen.

„In den Momenten der großen Erfolge gilt unser Blick in die Zukunft und unserem strategischem Ziel, als Team TREK | VAUDE jungen Talenten die bestmöglichen Voraussetzungen für deren sportliche und persönliche Entwicklung zu bieten. Hierin sehen wir unsere Aufgabe, die wir mit vollem Einsatz, Leidenschaft und Freude erfüllen wollen“, wird Teamchef Bernd Reutemann zitiert.