Mögliche Straßenschäden werden digital erfasst

Mögliche Straßenschäden werden digital erfasst
Straßenschäden schon während der Fahrt erkennen: das möchte das TBK umsetzen. (Bild: Stadt Konstanz)

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Konstanz – Das Konstanzer Straßennetz umfasst – laut städtischer Mitteilung – rund 200 Kilometer. Doch in welchem Zustand befinden sich die Straßen? Bis Ende November aktualisiert das städtische Tiefbauamt exakt, wo ganze Abschnitte neu asphaltiert oder nur kleinere Risse oder Schlaglöcher ausgebessert werden sollten.

Dabei arbeitet das Tiefbauamt – so die Stadt Konstanz weiter – mit dem auf Straßenerhaltungsmanagement spezialisierten Unternehmen „vialytics“ zusammen. Die Stuttgarter Firma habe eine neue Technik entwickelt, mit der sich der Zustand der Straßenoberfläche per Smartphone bewerten lasse.

Hierzu wird ein Smartphone auf der Innenseite der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs montiert. Mit Blick auf die Straße nimmt das Smartphone Bilder auf, bei denen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz der Straßenzustand auf verschiedene Schadensbilder gescannt wird. Aufgenommen werden die Bilder bei den Einsatztouren der Technischen Betriebe Konstanz, sodass für die Aufnahmen keine zusätzlichen Touren notwendig sind.

Die Aufnahmen der Schäden würden dann von einer speziellen Software kategorisiert und bewertet. „Ich freue mich, dass durch die digitale Erfassung der Daten eine Priorisierung der Maßnahmen möglich wird“, freut sich Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn. Bis Mitte November würden sämtliche Daten zur Auswertung vorliegen.