Biberach – Mit einem Schwertransport wurde am Wochenende ein Modulbau vom ehemaligen Gelände des Sana Klinikums nach Stafflangen transportiert. Die mit dem Modulbau neu entstandene 142 Quadratmeter große Fläche will die Grundschule Stafflangen als Betreuungsräume für Grundschüler, Lehrerarbeitszimmer und für die Schulsozialarbeit nutzen. Der Erweiterung der Grundschule mithilfe des Modulbaus hat der Gemeinderat Ende Juni zugestimmt.
Die Grundschule Stafflangen hatte in den letzten Jahren mit Raumknappheit zu kämpfen, begründet unter anderem durch die an der Schule zur Verfügung gestellte Ganztagesbetreuung. Als die Schule gebaut wurde, war noch nicht absehbar, dass auch für ein solches Angebot Fläche benötigt wird. Mit dem Modulbau wird die Raumknappheit nun beseitigt.
Durch den Abriss der Sana-Klinik wurde das erst neun Jahre alte und sehr gut erhaltene Modul der Gynäkologischen Praxis frei und konnte von der Stadt ablösefrei vom Landkreis übernommen werden. „Eine kostengünstige und nachhaltige Lösung, mit der die Grundschule in Stafflangen für die Zukunft gut aufgestellt ist“, so Oberbürgermeister Zeidler, der beim Aufbau vor Ort von einem „fliegenden Klassenzimmer“ sprach.
Neben drei Betreuungsräumen sollen in dem Modulbau ein größeres Lehrerzimmer mit Arbeitsplätzen und ein Besprechungs- und Schulsozialarbeitsraum entstehen. Da die aktuell vorhandene Raumeinteilung des Modulbaus ideal die räumlichen Bedarfe der Schule abdeckt, sind nur geringfügige bauliche Anpassungen erforderlich. Kosten verursachen unter anderem noch die Erschließung und Ausstattung sowie der Umbau zu einer barrierefreien Toilette.
Ein Schwertransporter hatte die Module am Samstagmorgen vom Gelände der ehemaligen Sana-Klinik an den Parkplatz der Stafflanger Turnhalle gebracht. Ein 700 Tonnen schwerer Liebherr-Kran hievte die 33 und 25 Tonnen schweren Module dann auf das dafür vorgesehene Fundament im unteren Pausenhof der Grundschule.
(Pressemitteilung: Stadt Biberach)