Mobiles CoVLAB der Baden-Württemberg Stiftung testet alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie alle Beschäftigten in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Sigmaringen

Mobiles CoVLAB der Baden-Württemberg Stiftung testet alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie alle Beschäftigten in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Sigmaringen
Mobile Corona-Teststation CoVLAB der Baden-Württemberg Stiftung. (Bild: © RP Tübingen)

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Bei einer erneuten Testung aller Bewohnerinnen und Bewohner sowie aller Beschäftigten in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Sigmaringen am 10. und 11. März 2021 wurden 2 Personen positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet. Bei den positiv Getesteten handelt es sich um 2 Kleinkinder.

Die Testung erfolgte mithilfe der mobilen Corona-Teststation CoVLAB. Das CoVLAB ist eine Initiative der Baden-Württemberg Stiftung in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Mannheim, die das Programm medizinisch-wissenschaftlich leitet. Herzstück der Initiative ist ein mobiles Testlabor, das in ein 40-Tonner-Sattelaufliegerfahrzeug integriert ist und schnell und flexibel dort zum Einsatz kommt, wo dringender Bedarf an Testungen besteht. Das CoVLAB dient der schnellen Durchführung von Reihentests auf eine Infektion mit SARS-CoV-2, indem es Probenentnahme und Analyse sowie die unmittelbare ärztliche Befundung an einem Ort bündelt.

Weitere Informationen zum CoVLAB unter www.covlab.de.

Dank vorausschauender Maßnahmen konnten bislang alle Fälle von Ansteckungen mit dem SARS-CoV-2-Virus in Zusammenwirkung des Regierungspräsidiums Tübingen, den Dienstleistern in der Einrichtung sowie dem Gesundheitsamt Sigmaringen gemeinsam unter Kontrolle gehalten werden. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Sigmaringen zahlreiche Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus ergriffen. So ist die Einrichtung unter anderem in zwei voneinander unabhängige und durch einen Zaun abgetrennte Bereiche geteilt. Alle neuankommenden Flüchtlinge werden standardmäßig mittels PCR-Test auf eine Infektion getestet und zunächst für 14 Tage im Separier- und Quarantänebereich untergebracht und dort versorgt. Auch Kontakt- und Verdachtspersonen sowie positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohner werden getrennt vom Rest der Bewohnerschaft untergebracht. Zudem gilt innerhalb der Landeserstaufnahmeeinrichtung das Abstands- und Kontaktgebot zu anderen Personen und die Hygieneregeln. Außerdem ist auf dem gesamten Einrichtungsgelände ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Alle Regelungen werden durch die Verwaltung und die Dienstleistungsunternehmen stetig kommuniziert und kontrolliert.

In der Landeserstaufnahmeeinrichtung Sigmaringen sind aktuell insgesamt 6 Personen positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet. Im Unterbringungsbereich sind derzeit 308 und im Separierbereich 150, also insgesamt 458 Bewohnerinnen und Bewohner untergebracht. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Familien mit Kindern, Paare und allein reisende Männer.

(Quelle: REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN)