Mit der Maskenbeschwörung startet Aulendorf in die Hochfasnet

Die Maskenträger tanzen zusammen rund um das Feuer.
Die Maskenträger tanzen zusammen rund um das Feuer. (Bild: Manuel Feininger)

Es war wieder so weit: Immer am Tag vor dem Gumpigen Donnerstag zieht es zahlreiche begeisterte Gäste bei Beginn der Dunkelheit zum Hexeneck nach Aulendorf. Dort sollen die in der Nacht zum Aschermittwoch verbannten Aulendorfer Originalmasken wieder beschworen und von ihrem Banne befreit werden. Es ist der Startschuss für die Fasnetszeit!

Burggraf befiehlt die Beschwörung

Am Hexeneck hört man von Weitem die dumpfen Trommelklänge des Fanfarenzuges und in Begleitung von Fackelträgern, seinem Hofstaat, dem Zunftmeister und den Hohen Räten erscheint der Burggraf…

Der Burggraf, oberster Repräsentant der Aulendorfer Fasnet gab seinem Maskenmeister den Befehl, die Masken zu verbannen. Er ist nun dafür verantwortlich, diesen Bann wieder auflösen zu lassen.

Maskenmeister spricht Beschwörungsformeln aus

Zwei Fackeln rammt der Maskenmeister in den Holzstoß, ein riesiges Feuer entzündet sich, der ganze Platz wird gespenstisch beleuchtet und darauf vollzieht er die ersten Beschwörungsformeln. Er ruft die Hexen von der Eck, er ruft Tschore und Rätsch, die Schnörkle und die Fetzle.

Die Narrenfreiheit beginnt

Nach der Maskenbeschwörung führte der Weg der Narren und Besucher zum Schloss, in dem das Rathaus untergebracht ist, um pünktlich zum Start der Hochphase der schwäbisch-alemannischen Fastnacht dort das Regiment in der Gemeinde zu übernehmen. Bis zum Aschermittwoch gilt in Aulendorf damit die Narrenfreiheit.

Bildergalerie

Wir waren für euch vor Ort und haben die schönsten Momente der Maskenbeschwörung am Hexeneck und der Schlüsselübergabe am Schloss festgehalten.