Mimmenhausener Volleyballer beenden Saison siegreich

Haben zum Saisonabschluss noch einmal jubeln dürfen: die sich auf Rang fünf ensortierenden Volleyballer aus Mimmenhausen.
Haben zum Saisonabschluss noch einmal jubeln dürfen: die sich auf Rang fünf ensortierenden Volleyballer aus Mimmenhausen. (Bild: Verein)

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Salem – Dank einer souveränen Leistung hat der TSV Mimmenhausen sein letztes Saisonspiel in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd gegen den TuS Kriftel klar und auch in dieser Höhe verdient mit 3:0 (25:19, 25:19 und 25:20) gewonnen.

Damit hatten – laut Vereinsmitteilung – weder Spielertrainer Christian Pampel, noch das Umfeld rechnen dürfen, nach zuletzt eher durchwachsenen Leistungen. „Das freut mich richtig“, erklärte Pampel zufrieden, „das war ein souveräner Sieg“. Und: Als hätte es das ernüchternde 0:3 in Freiburg vor Kurzem nie gegeben, begann der TSV das Duell mit dem Tabellenelften.

Vom ersten Ballwechsel an ließen Kapitän Michael Diwersy und sein Team – so der TSV weiter – keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie nicht nur die Punkte in der BZ-Arena behalten wollen. Sie wollten auch demonstrieren, dass sie zurecht zu den besten Volleyball-Mannschaften der 2. Liga gehören. 

Schon mit dem Einstieg ins Spielgeschehen am Samstag, dem Service, sorgten vor allem die Sprungaufschläger Lukas Ott, Jonas Hoffmann und Christian Pampel (zum MVP gewählt) für erhöhte Adrenalin-Spiegel auf Krifteler Seite. Und: Der Mimmenhausener Annahmeriegel blieb aufmerksam und war jederzeit Herr der Lage. „Die Annahme war top“, bilanzierte Zuspieler Diwersy.

In der letzten Zweitliga-Heimpartie (Diwersy: „Ein schönes Abschlussspiel“) seiner Karriere „konnte ich alles spielen“. „Schade, dass Michi aufhört“, kommentierte Pampel das Ende der Diwersy-Ära.  „Das tut mir in der Seele weh, er hat sich so toll entwickelt.“ Und so hatten die Südhessen gegen sehr gut eingestellte Hausherren in keiner Phase der Partie eine echte Siegchance.

„Wir wissen, dass wir spielerisch besser sind als Kriftel. Nur müssen wir das auch zeigen“, forderte Christian Pampel im Vorfeld des Duells.  Und das tat seine Mannschaft. Mit einem Eifer und Elan, als sei nichts anderes wichtiger, als ein letztes richtig gutes Heimspiel zu zeigen. Und selbst dann, wenn der TuS es einmal geschafft hatte, sich wieder heran zu spielen, sorgte Pampel mit einem eleganten und punktgenauen Angriff für Beruhigung.

Zudem hauten Hoffmann und Ott den Gästen aus Kriftel zum richtigen Zeitpunkt das eine oder andere Ass um die Ohren. So konnte es sich der TSV erlauben, im zweiten Satz beim 19:11-Zwischenstand Benedikt Waldinger (auch er verlässt Mimmenhausen) für Pampel einzuwechseln, ohne dass der Spielfluss darunter gelitten hätte.

TSV Mimmenhausen:

Diwersy, Ott, Streibl, Pampel (Waldinger), Hoffmann, Schrempp (Cipollone), Müller.