Mehr als fünf Millionen im Südwesten gegen Corona geimpft

Mehr als fünf Millionen im Südwesten gegen Corona geimpft
Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. (Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration)

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Stuttgart (dpa/lsw) – 5.162.993 Menschen in Baden-Württemberg sind mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Freitag 46,5 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt liegt einen Prozentpunkt höher.

Als vollständig geimpft gelten 2 679 782 Menschen oder 24,1 Prozent im Südwesten (Bund: 24,8). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist unterdessen wieder gestiegen: Bei 26,2 Personen je 100.000 Einwohner wurde nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart in den vergangenen Tagen eine Infektion festgestellt (Stand Freitag: 16.00 Uhr). Am Vortag hatte der landesweite Wert noch 25,4 betragen.

40 der 44 Regionen im Südwesten liegen unter der 50er-Marke, der Landkreis Emmendingen sogar nur bei 8,4. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz hingegen mit 59,2 in der Stadt Heilbronn.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen im Südwesten seit Beginn der Pandemie stieg den Angaben zufolge um 387 auf 498.032. Inzwischen sind 10.072 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Das waren 12 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 479.253 Infizierte (plus 849).

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 137.783 Fälle mit Hinweisen auf «besorgniserregende Varianten» übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7/Alpha) und Südafrika (B.1.351/Beta) entdeckt worden waren. Mit einem Anteil von 99 Prozent in den vergangenen zwei Wochen dominiert der Typ Alpha.

13,6 Prozent der 2369 betreibbaren Intensivbetten sind der Mitteilung nach im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für Menschen mit anderen gravierenden Erkrankungen.