Mehr als 400.000 Besucher beim Donaufest: Und Flaggendiebe

Fahnen mit Friedensappellen reihen sich auf einer Brücke über der Donau aneinander.
Fahnen mit Friedensappellen reihen sich auf einer Brücke über der Donau aneinander. (Bild: Stefan Puchner/dpa/Archivbild)

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Ulm/Neu-Ulm (dpa) – Rund 405.000 Menschen haben das Internationale Donaufest in Ulm und Neu-Ulm in den vergangenen zehn Tagen besucht.

Auf beiden Seiten des Ufers waren Kunstausstellungen, Musikvorführungen und Diskussionsrunden geboten. Zudem wurden typische Speisen aus den zehn Ländern entlang der Donau angeboten.

363 Künstler und Künstlerinnen waren nach Angaben des Donaubüros vom Sonntag aktiv an dem Fest beteiligt. 9000 Würstchen seien allein am Stand von «Ulmer Land» gebraten worden. Allerdings beklagten die Veranstalter auch den Diebstahl von 15 Fahnen allein in der Nacht auf Freitag, die das Festgelände geziert hatten. Die ursprünglich 660 Fahnen mit Friedensappellen seien zwar leicht mitzunehmen, sagte ein Sprecher. «Das ist nichts Neues. Aber diese hohe Zahl auf einmal ist ungewöhnlich.» Wie viele Flaggen insgesamt abhanden kamen, war zunächst nicht bekannt.

Mit dem in der Regel alle zwei Jahre stattfindenden Fest soll der Zusammenhalt der Menschen entlang der Donau gestärkt und die Vielfalt der Kulturen präsentiert werden. Die Ausgabe jetzt war die zwölfte.