Heute, am 19. November, ist der Internationale Männertag. Er wurde 1999 in Trinidad und Tobago als International Men’s Day eingeführt.
Die Ziele des Tages sind vor allem die Achtsamkeit auf die Gesundheit von Jungen und Männern sowie die Förderung der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. Im Trennungsfall bleibt das gemeinsame Kind meist bei der Mutter und der Einsatz der Männer im sozialen Leben soll mehr gewürdigt werden.
Männer sterben im Durchschnitt fünf Jahre früher als Frauen, weil sie oft zu wenig auf ihre Gesundheit achten, noch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen einhalten. Sie sind viel nachlässiger, was Kontrollen betrifft. „Mann“ ist einfach stark und Gesundheitsvorsorge ist was für das schwache Geschlecht…
Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Vorsorge und Früherkennung können helfen, das Risiko zu senken. Von einigen Erkrankungen sind Männer deutlich öfter betroffen als Frauen. Ihre Herzinfarktrate ist höher und sie sterben häufiger durch Verkehrsunfälle oder Drogenkonsum als Frauen.
Eines ist sicher: Männer achten tendenziell weniger auf einen gesunden Lebensstil. Ernste körperliche oder seelische Erkrankungen werden meist zu spät festgestellt. Der Gang zum Arzt oder zu einer Ärztin wird nicht selten als Schwäche angesehen, dabei wäre er so wichtig. Männer sind tendenziell die Familienernährer, stehen unter Druck und dürfen nicht ausfallen.
Tipps: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Stiftung Männergesundheit haben gemeinsame Informationsbroschüren der „Wissensreihe Männergesundheit“ zu den Themen Bluthochdruck, Burnout, Diabetes mellitus, Herzinfarkt, Übergewicht, Kopf- und Rückenschmerzen sowie Work-Life-Balance veröffentlicht, die geschlechtersensibel über männerspezifische Gesundheitsthemen informieren. Die Broschüren kann man kostenlos bei der BZgA bestellen.
(le)