Luca-App zur Kontakterfassung wird in Freiburg getestet

Luca-App zur Kontakterfassung wird in Freiburg getestet
Die Luca-App läuft auf einem Smartphone. (Axel Heimken/dpa/Archivbild)

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Freiburg (dpa/lsw) – Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll die neue Luca-App zur Kontakterfassung in der Region Freiburg getestet werden. Die Anwendung für Mobiltelefone soll etwa Restaurants, Cafés und Organisatoren von Veranstaltungen dabei unterstützen, die Kontaktdaten ihrer Besucher zu sammeln, wie das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald am Freitag mitteilte.

Im Fall einer Infektion mit dem Coronavirus könnten über die App die Kontaktinformationen der gleichzeitig anwesenden anderen Gäste sicher ans zuständige Gesundheitsamt weitergeleitet werden, hieß es. Bisher müssen Kontakte manuell erfasst werden. Diese «Zettelwirtschaft» entfalle mit der App. Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn rief in der Mitteilung die Bürger auf, die Anwendung rege zu nutzen.

Derweil setzt Freiburg zur Bewältigung der Corona-Krise verstärkt auf Schnelltests und legte am Freitag eine entsprechende Strategie vor. Ab Montag sollen demnach das Augustinermuseum und das Konzerthaus als Testzentren ihre Arbeit aufnehmen. Lehrer, Erzieher, Pendler und Schülerinnen und Schüler sollen ebenfalls ab Montag kostenlose Schnelltests bekommen. Auf städtische Kosten dürfen sich zudem Menschen testen lassen, die in einem Haushalt mit einer unter Quarantäne stehenden Person leben. Sollte an Kitas oder Schulen ein Kind positiv getestet werden, werden den Angaben der Stadt zufolge mobile Testteams dorthin geschickt.