Licht aus: Stadt setzt bei Earth Hour ein Zeichen

Licht aus: Stadt setzt bei Earth Hour ein Zeichen
Bei der Earth Hour wird zum Zeichen des Klimaschutzes eine Stunde lang das Licht ausgeschaltet. (Bild: Pixabay)

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Die Stadt Friedrichshafen macht 2022 bei der Earth Hour mit und will damit ein Zeichen für Frieden, Klimaschutz und einen lebendigen Planeten setzen. Am Samstag, 26. März heißt es ab 20.30 Uhr also: Licht aus!

Eine Stunde lang werden am Rathaus am Adenauerplatz, am Graf-Zeppelin-Haus, dem Medienhaus k42, dem Schulmuseum und am Mole-Turm die Lichter ausgehen.

Das Licht wird 2022 weltweit unter dem Motto „Licht aus für einen friedlichen und lebendigen Planeten!“ abgeschaltet. Dabei stehen bekannte Bauwerke, die in der Regel hell erleuchtet sind, eine Stunde lang im Dunkeln. „Klimaschutz ist wichtig und nicht nur eine nette Idee. Mir ist es wichtig, dass auch wir in Friedrichshafen unseren Beitrag leisten“, sagt Oberbürgermeister Andreas Brand.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr zum 16. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet und steht als größte Klimaschutzaktion der Welt dafür, Menschen über Grenzen hinweg zum Schutz unserer Erde zusammen zu bringen. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 585 im letzten Jahr.

Die symbolische Dunkelheit soll ein gemeinsames Zeichen für den Klimaschutz sowie den Erhalt der Lebensgrundlagen sein, die nicht nur von der Klimakrise, sondern auch durch Kriege bedroht werden. Die Earth Hour steht in diesem Jahr auch für Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine. „Der Krieg bringt nicht nur unsägliches Leid für die Bevölkerung in der Ukraine mit sich. Auch mit den Folgen werden wir alle noch lange zu kämpfen haben und das wirkt sich auch auf den Klimaschutz aus“, so der Oberbürgermeister.

Mit Blick auf Krieg, Klimakrise und der Abhängigkeit von fossilen Energien ist das Signal, dass von der Earth Hour ausgeht, wichtiger denn je: Gemeinsam für den Schutz unseres Planeten, denn die Mammutaufgabe lässt sich nur gemeinsam lösen.

„In Friedrichshafen sparen wir zum Bespiel damit Energie ein, dass wir die Straßenbeleuchtung – dort wo es möglich ist – so umbauen, dass sie nur noch bei Bedarf zeitgesteuert leuchtet“, sagt Erster Bürgermeister Fabian Müller. „Das reicht aber natürlich bei weitem nicht und wir versuchen jede Möglichkeit zu nutzen, die sich uns eröffnet.“

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)