Lauterbach warnt vor Corona-Killervariante

«Unser Ziel ist, möglichst genug Impfstoff für jeden Bürger zu haben, egal welche Variante kommt»: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
«Unser Ziel ist, möglichst genug Impfstoff für jeden Bürger zu haben, egal welche Variante kommt»: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. (Bild: Axel Heimken/dpa)

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Laut Bundesgesundheitsminister Lauterbach werden die Abstände, in denen neue Varianten die alten ablösten, immer kürzer. Vor allem sorgt er sich vor einer Killervariante. Mit einem Omikron-Impfstoff rechnet er im September.

Berlin (dpa) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet damit, dass ein an die Omikron-Variante angepasster Corona-Impfstoff ab September eingesetzt werden kann.

«Wir besorgen Impfstoff, der vor den Omikron-Varianten schützt. Den erwarten wir im September», sagte Lauterbach der «Bild am Sonntag». Er warnte, die Abstände, in denen neue Varianten die alten ablösten, würden immer kürzer. «Das bedeutet, dass wir uns immer schlechter auf die Mutationen vorbereiten können. Es ist durchaus möglich, dass wir eine hochansteckende Omikron-Variante bekommen, die so tödlich wie Delta ist. Das wäre eine absolute Killervariante.»

Lauterbach sagte, Impfstoff gegen Delta-Varianten sei vorhanden. «Unser Ziel ist, möglichst genug Impfstoff für jeden Bürger zu haben, egal welche Variante kommt. Dann haben wir sowohl für eine Omikron- als auch für eine Delta-Variante ein Gegenmittel.» Dann sei man auf alles vorbereitet.