Laute Hilfeschreie am Weißensee: 13-Jähriger stürzt in steilem Waldgelände ab

Dichtes Waldgebiet erschwert Rettung eines Buben. Beteiligt waren die Polizei, die Landrettung sowie die Wasser- und Bergwacht.
Dichtes Waldgebiet erschwert Rettung eines Buben. Beteiligt waren die Polizei, die Landrettung sowie die Wasser- und Bergwacht. (Bild: Bergwacht Füssen)

Füssen (le) – Die Bergwacht Füssen hat am Samstag mit einem Großaufgebot einen 13-jährigen Buben in einem Waldgelände beim Weißensee gerettet. Eine Spaziergängerin hörte am Südufer Hilfeschreie und setzte schnell einen Notruf ab.

Rettungskräfte arbeiteten Hand in Hand

Vier Bergretter der Bergwacht Füssen machten sich sofort auf den Weg zur Wasserwachtstation. Mit der Wasserwacht Weissensee ging es weiter zum Südufer. In der Zwischenzeit stellte sich heraus, dass ein 13-Jähriger beim Spielen im steilen Waldgelände abgestürzt war.

Polizeihubschrauber flog weitere Bergretter zur Einsatzstelle

Ein weiteres Kind befand sich in der Nähe der Unfallstelle. Eine Polizeistreife eilte zur Einsatzstelle. Der Polizeihubschrauber befand sich gerade in der Nähe und flog weitere Bergretter und weiteres Einsatzmaterial zum Ufer des Weissensee in der Nähe der Einsatzstelle.

In spezieller Gebirgstrage über steiles Gelände abgeseilt

Nachdem ein direkter Hubschraubereinsatz mit der Rettungswinde wegen dichtem Wald nicht möglich war, wurde das verletzte Kind nach der Erstversorgung durch eine zufällig anwesende Ärztin und die Bergwacht in einer speziellen Gebirgstrage schonend gelagert und über ca. 100 m steiles, steinschlaggefährdetes Gelände abgeseilt. Schließlich brachte der Rettungsdienst den Jungen ein Krankenhaus.

(Quelle: Bergwacht Füssen)