Ehingen – Kaum ein Thema wurde durch die Corona-Pandemie so stark in den Fokus gerückt, wie die Digitalisierung der Schulen. Aufgrund von Quarantänefällen müssen einzelne Schülerinnen und Schüler oder sogar ganze Klassen von zu Hause aus beschult werden. Dies stellt viele Familien vor große Herausforderungen, insbesondere bei der technischen Ausstattung.
Der Bund und das Land Baden-Württemberg haben hierfür im Rahmen eines Sofortmaßnahmenpakets Gelder für digitale Endgeräte zur Verfügung gestellt. Diese sogenannten Verleihgeräte sollen insbesondere Schülerinnen und Schüler unterstützen, die im Bedarfsfall im Homeschooling keine ausreichende Technik zur Verfügung haben. Die Stadt Ehingen hat mit diesen Mitteln 458 Endgeräte bestellt. In der vergangenen Woche konnte dem Johann-Vanotti-Gymnasium von Bürgermeister Sebastian Wolf und der Sachgebietsleitung für den Bereich Schulen, Annika Hübschle, 100 iPads und 58 Laptops übergeben werden.
Schulleiter Tobias Sahm und sein Stellvertreter Martin Ruppenthal freuten sich über die zur Verfügung gestellten Geräte, die so konzipiert wurden, dass sie nach einem hoffentlichen Abklingen der Corona-Pandemie ganz regulär im Schulalltag eingesetzt werden können. Alle Beteiligten machten deutlich, dass dies nur ein erster Schritt in Richtung einer umfassenden Digitalisierung der Schule sei. Hierfür stehen für alle Ehinger Schulen sowohl Fördermittel des Bundes als auch kommunale Gelder in Millionenhöhe zur Verfügung.