Landratsamt Lindau bittet um Unterstützung zur Unterbringung von geflüchteten Menschen

Die Kurzfristige Unterbringung für Geflüchtete Menschen in Lindau.
Die Kurzfristige Unterbringung für Geflüchtete Menschen in Lindau. (Bild: Landratsamt Lindau/B)

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Am Dienstag hatte sich Landrat Elmar Stegmann gemeinsam mit einem internen Krisenstab ein Bild von der Notunterkunft am Zeltplatz Sauters in Weißensberg gemacht.

„Angesichts der Lage, die es erfordert, mehrere hundertgeflüchtete Menschen schnell und unbürokratisch unterzubringen, müssen nun alle Kapazitäten geprüft werden“, so der Landrat. Aufgrund der hohen Zahl der geflüchteten Menschen, die laut des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration (StMI) sowie der Regierung von Schwaben (RvS) den Landkreisen und kreisfreien Städten zugeteilt sind und in den kommenden Wochen im Landkreis eintreffen werden, wendet sich das Landratsamt Lindau zusätzlich an die Bevölkerung. Aktuell werden Optionen für kurzfristige Unterkünfte geprüft.

Nun bittet das Landratsamt Privatpersonen um Unterstützung. „Wir sind momentan in der Lage temporäre Unterbringungskapazitäten zur Verfügung zu stellen. Wir sind allerdings zusätzlich darauf angewiesen, Wohnungsangebote aus der Bevölkerung zu sammeln, um gegebenenfalls darauf zugreifen zu können. Ich danke allen für die Hilfsbereitschaft und das Durchhaltevermögen der letzten Jahre und bitte Bürgerinnen und Bürger mögliche Kapazitäten zur Aufnahme geflüchteter Menschen nochmals zu prüfen“, so der Landrat.

Unter den geflüchteten Menschen, darunter sowohl ukrainischer als auch andere Nationalitäten, sind Alleinreisende, Ehepaare und Familien, die dringend geeigneten Wohnraumsuchen. Dieser sollte für mindestens sechs Monate zur Verfügung gestellt werden können, im Idealfall mit Option auf Verlängerung.

Angebote von Häusern, Wohnungen und Zimmern bitte, ausschließlich per E-Mail, an die Anlaufstelle Flüchtlingsbetreuung: [email protected].

(Pressemitteilung: Landratsamt Lindau/B)