Kreistag beschließt Haushalt mit 21 Millionen Euro Investitionen

Der Kreistag des Landkreises Sigmaringen hat am 13. Dezember den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet.
Der Kreistag des Landkreises Sigmaringen hat am 13. Dezember den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. (Bild: pixabay)

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Sigmaringen – Der Kreistag des Landkreises Sigmaringen hat am 13. Dezember den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet.

Bei den Investitionen ist das nächste Rekordjahr geplant: 21,3 Mio. Euro nimmt der Landkreis in die Hand. Investiert wird vor allem in Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung und Klimaschutz. Allein 11 Mio. Euro sind als erste Rate für den Bau der neuen beruflichen Schule in Sigmaringen vorgesehen. Weitere 3,4 Mio. Euro gehen ebenfalls in den Bildungsbereich, um die Schulgebäude zu renovieren und vor allem, um im Unterricht mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten. Dazu gehören nicht nur Investitionen in gewerbliche Maschinen, sondern auch eine viertel Million für die Digitalisierung.

Beim Straßenbau fließen in die Erhaltung und den Ausbau der Kreisstraßen 1,2 Mio. Euro; die Planungen für die neue B 311 gehen weiter und sind mit 1,9 Mio. Euro unterlegt. Neue Großgeräte und Fahrzeuge für den Straßenbetriebsdienst schlagen mit 400.000 Euro zu Buche.

Um 6,7% bzw. 12,5 Mio. Euro steigt das Volumen im Ergebnishaushalt gegenüber dem Vorjahr an. Die 184,5 Mio. Euro Aufwendungen beinhalten insbesondere Mittel für die Digitalisierung der Verwaltung, für die Volkszählung und die mobilen Impfteams und Impfstützpunkte im Landkreis. Verbesserte Angebote im ÖPNV, Mittel für die Stärkung der Biodiversität und eine zusätzliche Asylunterkunft sind weitere Punkte, die sich 2022 im Kreishaushalt finden lassen.

Mit ihrem Antrag, die Kreisumlage um einen weiteren halben Prozentpunkt zu senken, ging der Kreistag auf Antrag der CDU-Fraktion über den Vorschlag der Verwaltung hinaus, die eine Senkung von 30% auf 29% eingebracht hatte. Damit liegt der Hebesatz nun bei 28,5% – so niedrig wie seit 1997 nicht mehr.

(Pressemitteilung: Landkreis Sigmaringen)