Kreisstraßen auf dem Prüfstand: Gemeinsame Zustandserfassung in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und Tuttlingen

Erfassungsfahrzeug zur Zustandserfassung der Kreisstraßen.
Erfassungsfahrzeug zur Zustandserfassung der Kreisstraßen. (Bild: Lehmann+Partner GmbH)

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Ravensburg – Die Landkreise Ravensburg, Sigmaringen und Tuttlingen haben sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammengeschlossen und werden in den nächsten Wochen den Zustand ihrer Kreisstraßen mittels hochmoderner Scantechnik untersuchen lassen. Die Ergebnisse dieser Zustandserfassung dienen als Basis für künftige Straßensanierungsprogramme.

Aus technischer Sicht ist dies die zweite Befahrung des Kreisstraßennetzes im Landkreis Ravensburg. Bereits 2016 fand eine solche Befahrung des Kreisstraßennetzes statt, weshalb die Ergebnisse sehr gut vergleichbar sind und folglich wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung des Kreisstraßennetzes liefern.

Mit einem Hightech Fahrzeug werden alle Kreisstraßen systematisch befahren und Unregelmäßigkeiten wie Rissen, alte Ausbesserungen, Spurrinnen und Schlaglöcher genaustens erfasst. Mit den detaillierten Ergebnissen ist einerseits feststellbar, auf welcher Straße die Bautrupps am vordringlichsten anrücken sollten. Andererseits kann abgeschätzt werden, wie sich der Zustand einer Straße in der näheren Zukunft voraussichtlich entwickeln wird.

Durch die Kooperation mit den Landkreisen Sigmaringen und Tuttlingen können insgesamt mehr Kilometer befahren werden, was die Basiskosten insgesamt senkt. Die Kosten für die Befahrung und Auswertung des Kreisstraßennetzes für den Landkreis Ravensburg betragen rund 110.000 €. Großen Wert wird bei der Feststellung darauf gelegt, dass die bei der Befahrung eingesetzten Kameras ausschließlich auf die Straße gerichtet sind.

(Pressemitteilung: Landratsamt Ravensburg)