Kreise: Neuer Grenzwert für weiterführende Schulen im Juni

Kreise: Neuer Grenzwert für weiterführende Schulen im Juni
Eine FFP2-Maske hängt in einem Auto. (Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/Archivbild)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

München (dpa/lby) – An den weiterführenden Schulen in Bayern soll es bis zu den Pfingstferien beim bisherigen strikteren Grenzwert für Distanzunterricht bleiben.

Grundschulen dürfen ab nächsten Montag bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 Wechselunterricht in allen Klassen anbieten. An weiterführenden Schulen soll es dagegen zunächst beim bisherigen Grenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bleiben. Erst nach den Ferien – ab dem 7. Juni – soll auch dort der Grenzwert 165 gelten, wie in der Bundes-Notbremse vorgesehen. Darauf haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur die Koalitionspartner CSU und Freie Wähler verständigt – der endgültige Kabinettsbeschluss stand aber noch aus.

Ausnahmen gelten weiterhin unter anderem für Abschlussklassen und Viertklässler, die auch bei höheren Zahlen Wechselunterricht haben.

Die CSU hatte ursprünglich an allen Schularten den Grenzwert 100 für die Umstellung von Wechsel- auf Distanzunterricht beibehalten wollen. Am Montag war Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dann zum Teil auf die Linie der Freien Wähler eingeschwenkt, die den Grenzwert 165 wie in der Bundes-Notbremse für alle Schularten gefordert hatten. Am Ende zurrten CSU und Freie Wähler dann den jetzigen Kompromiss fest.