Ei ei ei, was seh‘ ich da? Ein Osterei im neuen Look! Ostereier zu färben, ist eine tolle Tradition, an der nicht nur Kinder ihre Freude haben. Viele haben direkt den Geruch von Essig in der Nase, wenn sie ans Ostereierfärben in der Kindheit denken.
In großen Weckgläsern, in einer Reihe aufgestellt, badeten jeweils drei Eier in einer Farbe. Das sah nett aus und über das bunte Ergebnis haben sich alle gefreut. WENN es denn ein gutes Farbergebnis gab.
Inzwischen gibt es aber noch viele weitere Möglichkeiten, die Eier osterfit zu bekommen. Pastellfarben, Eier-Sticker, Metallicfolie – Kreative kommen hier voll auf ihre Kosten.
Wir haben noch weitere Ideen, die besonders einfach umzusetzen sind. So bekommen auch die Kleinsten (und Unbegabten) umwerfende Ergebnisse.
Servietten Technik für Ostereier
Hierzu benötigt man keine Farbe, sondern (Servietten-)Kleber, Motivservietten und natürlich Eier. Man schneidet aus der Serviette ein schönes Muster oder eine Form aus und klebt es auf das Ei.
Als Alternative für die Servietten kann man auch getrocknete Blumen benutzen. Nachdem die Serviettenschnipsel angetrocknet sind, wird das ganze Ei mit dem Kleber lackiert. Das sorgt dafür, dass das Ei glänzt.
Mit Bändern verzieren
Wer keine Zeit zum Eierbemalen hat aber trotzdem dekorierte Ostereier haben möchte, kann mit Bändern experimentieren.
Dazu braucht man eine (Zick-Zack)-Schere und Tape-Band (Washi-Tape). Mit der normalen Schere schneidet man die Bänder auf die benötigte Länge. Mit der Zick-Zack-Schere werden die Streifen auf die beliebige Breite geschnitten. Die fertigen Streifen müssen nur noch im gewünschten Muster auf das Ei geklebt werden. Dann ab ins Färbebad und fertig ist das Osterei.
Natürliche Farben selbst herstellen
Für die natürlichen Farben braucht man: Kurkuma für die Gelb, Spinat für die Grün und Rote Bete für – genau – Rot. Für jede Farbe, die man herstellen möchte, braucht man einen separaten Topf. Die Zutaten möglichst klein schneiden und in einen Topf füllen. Der Topf wird mit etwa einem Liter Wasser aufgefüllt. Die Farben köcheln dann für 30-40 Minuten. Wenn das Wasser die gewünschte Farbe erreicht hat, werden die Eier mit einem Löffel eingetaucht.
Vorsicht! Die Farbreste lassen sich nur schwer entfernen. Deswegen lieber einen alten Topf, der nicht mehr gebraucht wird, hernehmen und ganz wichtig: Handschuhe tragen. Diese Haushaltshandschuhe aus Gummi oder extra Färbehandschuhe aus Folie. Sonst haben Sie die Rote Bete bis nach Ostern auf der Haut.
Polsterfolie
Eine weitere Methode für kreative Ostereier ist die Polsterfolien-Technik. Dafür wird die Folie erst in den gewünschten Farben bemalt, danach einfach die Eier drüber rollen. So wird ein witziges Muster kreiert. Gut geeignet ist Acrylfarbe. Die bringt gute Ergebnisse auf der weißen Eierschale.
Osterei mit Blumenhütchen
Die Eier werden nicht gefärbt, sondern mit einem süßen Gesicht geschmückt. Dazu kann man einen Filzstift oder einen speziellen Speisefarben-Stift verwenden.
Mit dem gewählten Stift werden dann Augen, Nase und Mund auf das Ei gemalt. Dabei kann man verschiedene Variationen ausprobieren. Zum Beispiel eine Brille dazu malen, oder einen Schnurrbart.
Wenn das Gesicht fertig getrocknet ist, wird ein Blumenhut aus echten Blüten aufgeklebt. Erst Kleber aus circa 40 Gramm Puderzucker und einem bis zwei Teelöffeln Wasser anmischen, anschließend die Blumen als Hütchen auf das Ei kleben. Hornveilchen oder Gänseblümchen eignen sich besonders gut.