Krankheitsbedingte Personalausfälle: Klinikum Friedrichshafen passt Patientenversorgung punktuell an

Krankheitsbedingte Personalausfälle: Klinikum Friedrichshafen passt Patientenversorgung punktuell an
Das Klinikum Friedrichshafen passt die Patientenversorgung aufgrund krankheitsbedingter Personalausfälle an. (Bild: Medizin Campus Bodensee)

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Friedrichshafen (MCB) – Das Klinikum Friedrichshafen reagiert auf die durch viele erkrankte Mitarbeitende angespannte Personalsituation und modifiziert seine Kapazitäten. Weil eine überdurchschnittliche Anzahl von Mitarbeitern in vielen Bereichen des Klinikums krankheitsbedingt fehlen, wird die planbare Patientenversorgung entsprechend angepasst.

Dadurch kann es zu terminlichen Verschiebungen von geplanten Eingriffen und Behandlungen kommen sowie zu längeren Wartezeiten, beispielsweise auf diagnostische Untersuchungen. Die betroffenen Patienten werden über die Terminverschiebungen individuell informiert.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leichtgemacht. Aber die Sicherheit unserer Patienten hat höchste Priorität“, so berichtet Annik Ochel. Die kommissarische Pflegedienstleitung des Klinikums führt weiter aus „Wir stellen mit dieser Maßnahme sicher, dass alle Patienten vollumfänglich versorgt werden“.

„Die Notfallversorgung ist von diesen Maßnahmen nicht betroffen. Sie ist rund um die Uhr gewährleistet“, unterstreicht Prof. Dr. Roman Huber, Ärztlicher Direktor des Klinikums und Chefarzt der Klinik für Neurologie. Die Zahl der Notfälle, die im Klinikum versorgt werden, ist unverändert hoch: Rund 80 Hilfesuchende wenden sich täglich an die Notaufnahme mit ihren ganz unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen, Tendenz steigend.

„COVID 19 ist noch nicht vorbei“, so die Medizinischen Direktoren des MCB, Prof. Dr. Roman Huber und Prof. Dr. Jochen Wöhrle. Davon zeugt nicht nur die wieder angestiegene hohe Zahl an SARS-COV-2-Patienten, sondern auch die Zahl der erkrankten Mitarbeitenden des MCB und die hohe Inzidenz im Bodenseekreis.

Darin, dass Masken einen guten Schutz vor Ansteckung bieten und dem Selbstschutz dienen, sind sich die Experten einig. Deshalb besteht im Klinikum Friedrichshafen und in der Klinik Tettnang weiterhin und unverändert die Pflicht zum Tragen einer FFP-2-Maske für alle Patienten und Besuchenden.

Aktuell werden auf drei Stationen die rund 35 COVID-19-positiven Patienten, darunter sind zwei Intensivpflichtige Patienten, versorgt.  

Alle aktuellen Informationen immer unter www.medizin-campus-bodensee.de      

(Pressemitteilung: Medizin Campus Bodensee)