Kräfte bündeln im öffentlichen Verkehr des Bodenseeraums

August Schuler MdL (li) und Klaus Burger MdL.
August Schuler MdL (li) und Klaus Burger MdL. (Bild: August Schuler MdL)

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Seit 1. Januar 2023 verstärkt eine neue Geschäftsstelle die Vermarktung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs im Bodenseeraum. Mit gebündelter Kraft soll die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver gemacht werden.

Angestossen durch die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) lancieren fünf Schweizer Kantone, das Land Vorarlberg und vier deutsche Landkreise zusammen mit den Verkehrsunternehmen eine neue Geschäftsstelle ÖV Bodenseeraum. Diese kümmert sich um die Kommunikation und Vermarktung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs im Bodenseeraum mit den bestehenden Marken Bodensee Ticket und S-Bahn Bodensee. Zudem entwickelt sie die Kundeninformation, die Tarifangebote und den Vertrieb grenzüberschreitender Fahrausweise über alle gängigen Distributionskanäle weiter.

Die Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs im Bodenseeraum ist ein zentrales Ziel der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Dafür ist nicht nur ein gutes Fahrplanangebot nötig, es braucht auch attraktive Tarifangebote und eine gute Vermarktung. Dafür wurde vor einigen Jahren das Bodensee Ticket entwickelt, das vor allem für den Freizeitverkehr attraktiv ist. Zusätzlich besteht seit 2021 das mit INTERREG-Mitteln unterstützte Projekt S-Bahn Bodensee. Die Geschäftsstelle Bodensee Ticket und das Projekt S-Bahn Bodensee werden nun in der Geschäftsstelle ÖV Bodenseeraum vereinigt. Diese wird künftig weitere grenzüberschreitende Aufgabenfelder für einen kundenorientierten öffentlichen Verkehr rund um den Bodensee identifizieren und koordinieren. Das Vorhaben ist Teil der IBK-Strategie für eine zukunftsfähige Mobilität und wird begleitet von der IBK-Kommission Verkehr.

Die neue Geschäftsstelle ÖV Bodenseeraum, mit dem Geschäftsführer Jean-Christophe Thieke, wurde in Kreuzlingen eingerichtet und hat am 1. Januar 2023 ihren Betrieb aufgenommen. Die Geschäftsstelle arbeitet mit allen Verkehrsunternehmen und Verbünden in der Region zusammen, die auch Ansprechpartner für Kundinnen und Kunden des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs bleiben.

(Pressemitteilung: August Schuler MdL)