Kommentar: Mario Götze hat sich diesen „Neuanfang“ redlich verdient

Götze wechselt ins Nachbarland und schließt sich der PSV Eindhoven in den Niederlanden an.
Götze wechselt ins Nachbarland und schließt sich der PSV Eindhoven in den Niederlanden an. (Bild: Peter Smits)

Nun ist es also soweit, Mario Götze hat einen neuen Verein gefunden. Seit Juli war der WM-Held von 2014 ohne Arbeitspapier bei einem Fußballklub gewesen – und das, obwohl der Offensiv-Allrounder gerade erst 28 Jahre jung und somit im besten Fußballeralter ist.

Götze, der in Bayern geboren und sich beim BVB zum Jungstar mit Weltformat entwickelte, wechselt ins Nachbarland und schließt sich der PSV Eindhoven in den Niederlanden an. Zwei Jahre hat Götze unterschrieben und könnte rein theoretisch sogar in Dortmund wohnen bleiben. Denn aus dem Rheinland sind es zweieinhalb Autostunden rüber zum neuen Klub.

Ich hatte ja hier vor ein paar Tagen davon geschrieben, dass ich es begrüßt hätte, Götze abermals im Trikot des FC Bayern München auflaufen zu sehen, da Coach Hansi Flick ihn bestimmt wieder in die Spur gekriegt hätte. Aber das traue ich auch Roger Schmidt zu, der den Weltmeister von 2014 unbedingt wollte. Denn: Schmidt kann ja ebenso gut mit Menschen.

„Ich hatte viele Angebote diesen Sommer. Aber ich bin ein Gefühlsmensch und treffe meine eigenen Entscheidungen“, teilte Götze mit. „Ich fühle mich bereit für eine ganz andere Herausforderungund bin zuversichtlich, dass dies ein sehr angenehmer Übergang für mich sein wird.“ Warum denn auch nicht? Lasst ihn doch einfach endlich wieder (mehr) spielen.

Was meinen Sie zur „Causa“ Götze? Schreiben Sie mir gerne Ihre Meinung an [email protected] und diskutieren Sie mit.