Kolba hoch – Verio in Zeiten von Corona

Kolba hoch – Verio in Zeiten von Corona
Wehe wenn sie losgelassen: Die Hexenlieseln vom Pfannenstiel müssen sich in diesem Jahr leider wieder auf eine ganz ruhige Fasnet einstellen. (Bild: Daniela Leberer/Wochenblatt Media)

Ravensburg (le) – Zunftmeister Jürgen Breg führt dieses Jahr zum ersten Mal die Ravensburger Schwarze Veri Zunft e.V. durch die Fasnet. Eine Fasnet, die durch die Pandemie im ganz kleinen Rahmen ausfallen wird – in enger Absprache mit der Stadt.

Am Mittwoch, 23. Februar, werden die Räuber traditionell den Narrenbaum holen, dekorieren und auf dem Gespinstmarkt unter der Leitung von Maskenmeister Markus Kraus aufstellen.

Diebesgut wird der Tafel gespendet

Am Bromigen Freitag, 25. Februar, sind die Räuber unter Leitung von Zunftvogt Roland Amann zum Räuberbeutesammeln in der Innenstadt unterwegs. Die Einzelhändler brauchen nicht in Angst und Schrecken zu verfallen, denn nach altem Brauch werden sie nicht von der Räubergruppe überfallen, sondern das Sammeln der Beute spielt sich vor den Läden ab. Das Diebesgut wird im Anschluss der Ravensburger Tafel gespendet.

Verbrüderung im Weingartener Schlössle-Park

Die Narrenverbrüderung am Fasnetssamstag mit der befreundeten Plätzlerzunft Altdorf Weingarten, dem Mostclub „L“ aus Weingarten und der Faschingsgesellschaft Milka findet im Park des Schlössle in Weingarten statt und ist auf 250 Teilnehmer begrenzt. Normalerweise findet diese liebgewonnene Tradition vor dem Ravensburger bzw. Weingartner Rathaus statt. Mit dem Fällen des Narrenbaums auf dem Ravensburger Gespinstmarkt wird die Fasnet 2022 beendet.