Kleinflugzeugabsturz: Opfer machten Rundflug über Duisburg

Ein Auto der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) steht auf dem Parkplatz vor dem Zelt des Zirkus FlicFlac.
Ein Auto der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) steht auf dem Parkplatz vor dem Zelt des Zirkus FlicFlac. (Bild: Christoph Reichwein/dpa)

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Ein Kleinflugzeug stürzt ab – auf ein Zirkus-Gelände in Duisburg. Zwei Menschen sterben. Heute sollen die Ermittlungen zu dem Unfall weitergehen.

Duisburg (dpa) – Bei dem in Duisburg abgestürzten Kleinflugzeug handelt es sich nach Angaben der Polizei und Staatsanwaltschaft um ein sogenanntes Ultraleichtflugzeug, mit dem die tödlich verunglückten Insassen einen Rundflug über die Stadt unternahmen. Die beiden Opfer sind den Angaben zufolge ein 54 Jahre alter Mann aus Bottrop und ein 77-Jähriger aus Dortmund.

Die beiden seien mit dem Ultraleichtflugzeug in Dinslaken gestartet und aus weiterhin ungeklärter Ursache damit am Sonntagnachmittag abgestürzt. Die Insassen des Ultraleichtflugzeugs seien nach derzeitigem Erkenntnisstand am Flugplatz «Schwarze Heide» in Dinslaken gestartet und zu einem Rundflug über Duisburg aufgebrochen.

Auf dem Weg zurück sei es dann zu dem Unglück gekommen. Mit DNA-Untersuchungen soll die Identität der beiden gestorbenen Besatzungsmitglieder zweifelsfrei geklärt werden. Laut Obduktion starb der 54-Jährige an einem Verbrennungstrauma, der 77-Jährige erlag einem Polytrauma – also mehreren schwersten Verletzungen.

Ermittler der Duisburger Kriminalpolizei und Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung seien noch vor Ort, um weitere Erkenntnisse über die Ursache des Absturzes zu gewinnen.