Kleinflugzeug in den Bodensee gestürzt: Pilot gerettet

Kleinflugzeug in St. Gallen abgestürzt / Symbolbild
Kleinflugzeug in St. Gallen abgestürzt / Symbolbild (Bild: pixabay)

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St. Gallen (dpa/Kapo SG) – Auf der Schweizer Seite des Bodensees ist am Donnerstag bei dichtem Nebel ein Kleinflugzeug abgestürzt. Der Pilot konnte gerettet werden, wie die Kantonspolizei von St. Gallen berichtete. Der Mann sei ansprechbar gewesen und ins Krankenhaus gebracht worden. Nach Angaben des Piloten habe sich niemand sonst an Bord befunden. Woher der Mann kam, war zunächst unklar.

Was genau zu dem Absturz führte, war zunächst unklar. «Über dem Bodensee liegt dichter Nebel», teilte die Polizei mit. Nach ihren Angaben war die Absturzstelle vom Ufer aus nicht zu sehen.

Die Maschine wurde vor Staad im Wasser gefunden. Das Kleinflugzeug war nach Angaben der Polizei im Landeanflug auf den Flugplatz St. Gallen-Altenrhein. Er befindet sich in Ufernähe, auf Schweizer Seite des Sees, etwa gegenüber von Lindau. Die Polizei hatte auch die Seenotrettungsdienste am Bodensee und umliegende Feuerwehren alarmiert.

Die Kantonspolizei St. Gallen berichtet ergänzend:

Beim Piloten handelt es sich um einen 70-jährigen Deutschen, welcher im Tessin wohnhaft ist. Gemäss den Erkenntnissen zum Nachmittag startete er alleine mit seinem zweimotorigen Flugzeug (Piper) in Locarno mit dem Ziel Altenrhein. Aus ungeklärten Gründen stürzte das Flugzeug bei Staad in den See.

Der Pilot konnte sich selbst aus dem Flugzeug befreien. Die aufgebotene Feuerwehr organisierte einen Fischer mit seinem Boot und konnte den Piloten aus dem See bergen. Er wurde anschliessend ans Ufer gebracht und vom Rettungsdienst ins Spital überführt. Er war ansprechbar und unterkühlt.

Die Untersuchung führt die Bundesanwaltschaft mit Unterstützung von Fedpol. Parallel dazu führt die SUST eine Sicherheitsuntersuchung.