Klaus Bösch hat insgesamt stolze 2164 Spiele gepfiffen

Ehre, wem Ehre gebührt: Jan Wenzel, Fabrice Butscher (beide im Ausschuss), de Geehrte Klaus Bösch und Schiri-Obmann Servet Filiz.
Ehre, wem Ehre gebührt: Jan Wenzel, Fabrice Butscher (beide im Ausschuss), de Geehrte Klaus Bösch und Schiri-Obmann Servet Filiz. (Bild: SRG Friedrichshafen)

Friedrichshafen (wb/tmy) – Im Rahmen ihres Kameradschaftsabends, der den Corona-Regeln entsprechend abhalten wurde, hat die Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen eine Reihe von Unparteiischen für ihr langjähriges Engagement geehrt. Auch zahlreiche Gäste umliegender Fußball-Schiedsrichtergruppen wohnten der Versammlung bei.

Spitzenreiter der Geehrten war  Klaus Bösch vom TSV Eriskirch, der es in 41 Jahren auf insgesamt 2164 geleitete Spiele brachte. „Wir sind stolz, so einen außergewöhnlichen Kameraden in unseren Reihen zu haben“, freute sich Servet Filiz, der Obmann der Gruppe, in bei seiner Rede und war voll des Lobes über den Geehrten.

Neben den Spielleitungen im Juniorenfußball bis hoch in die Landesliga Württemberg, sei Klaus Bösch viele Jahre auch Einteiler der Gruppe gewesen, „ein zeitaufwändiger Job, weil man früher die Kollegen noch per Postkarte über ihren geplanten Einsatz informieren musste“, blickte Filiz zurück.

Neben dem Eriskircher Jubilar durften sich auch weitere Schiedsrichter / innen über eine Ehrung freuen. So leitete Denis Huster vom SV Ettenkirch bereits 250 Spiele, Svenja Neugebauer (FV Langenargen) war in inzwischen 500 Begegnungen im Einsatz, Niko Stetter (TSG Ailingen) hatte bei 750 Spielen das Sagen und Schiri-Obmann Servet Filiz (FV Langenargen) leitete bereits unglaubliche 1750 Spiele.

Der bisherige Schiedsrichterobmann Uwe Schramm wurde für seine elfjährige Amtstätigkeit und „30 Jahre Schiedsrichter sein“ belohnt. „Wir werden Uwe in der Gruppenleitung aber nicht verlieren, weil er zukünftig die Kassenführung übernehmen wird“, stellte Filiz unter großem Applaus der rund 60 Anwesenden klar.

„Eine Bilderbuchkarriere, gespickt mit Höhepunkten“ sei, so der neue Obmann, die Schiedsrichterlaufbahn von Stephan Gerster gewesen. In über 30 Jahren brachte er es bis zur Leitung von Oberligaspielen. Höhepunkt war es, einst das WFV-Pokalfinale leiten zu dürfen.

Als neuer Stellvertretender  Verbandsschiedsrichter-Obmann gehöre Stephan Gerster nun auch dem Leitungsteam des Fußballverbandes an. Erwin Hutschneider (TSV Neukirch) griff in 35 Jahren über 1000 Mal zur Pfeife und das, „obwohl der nebenbei auch noch Mannschaftsbetreuer der Ravensburger Towerstars ist“, wie Servet Filiz anerkennend ausführte.

Zumindest was die Anzahl der Jahre im Einsatz angeht, legte  Enis Turnadzic (SV Oberzell) noch einen drauf, der schon über 40 Jahre der Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen treu geblieben ist.

Neben dem offiziellen Teil – gespickt mit der einen oder anderen Anekdote aus dem Leben der Unparteiischen – wusste Günther Bretzel die Versammlung mit seinen schwäbischen Liedern und Geschichten bei einer gelungenen Veranstaltung gebührend zu unterhalten.