Kirchen rufen zum Wählen auf

Die Bischöfe der großen Kirchen im Land (von links): Jochen Cornelius-Bundschuh, Stephan Burger, Gebhard Fürst und Frank Otfried July.
Die Bischöfe der großen Kirchen im Land (von links): Jochen Cornelius-Bundschuh, Stephan Burger, Gebhard Fürst und Frank Otfried July. (Archivbild: DRS/Mozer)

Baden-Württemberg (dpi) – In einem Monat steht die Landtagswahl 2021 am 14. März an. Rund 7,7 Millionen Wahlberechtigte sind dazu aufgerufen, den nächsten Landtag von Baden-Württemberg zu wählen. Die vier großen Kirchen im Land rufen dazu auf, wählen zu gehen.

„Wir Bischöfe möchten Sie herzlich bitten, Ihre Stimme abzugeben und dadurch die parlamentarische Demokratie und den Rechtsstaat zu stärken.“ sind sich die Vertreter der vier großen Kirchen im Land einig. Den Apell haben Landesbischöfe Dr. h. c. Frank Otfried July (Evangelische Landeskirche in Württemberg) und Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (Evangelische Landeskirche in Baden) sowie Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) und Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) gemeinsam geschrieben.

Die vier Geistlichen sind dankbar darüber, dass über die Briefwahl zum Glück eine Corona-Risikofreie Wahlmöglichkeit besteht.

„Die Verantwortlichen in der Politik benötigen unseren Rückhalt und unser Vertrauen“ so die Verfasser. Sie seien aber auch gefordert eine transaprente Politik zu gewährleisten. Nur so könne man die Möglichkeit schaffen, dass sich die Menschen an der Demokratie auch beteiligen. „Wir brauchen Politikerinnen und Politiker, die zuhören, wo immer Menschen ihre Sorgen und Nöte äußern, gerade in der Situation der Corona-Pandemie.“ heißt es weiter.

Die Bischöfe Fürst, Burger, Cornelius-Bundschuh und July danken den bisherigen Mitgliedern des Landtags von Baden-Württemberg und aber auch den Kanidadten für ihre Arbeit. „Wir sind dankbar dafür, dass sich so viele Männer und Frauen zur Wahl stellen und bereit sind, politische Verantwortung zu übernehmen.“

Dem nächsten Parlament wünschen die Bischöfe alles gute und „gottes Segen für ihren Dienst an der Gesellschaft“.