Kinder staunen: In vielen Kitas keimt und sprießt es

Kinder staunen: In vielen Kitas keimt und sprießt es
Freuen sich mit den Kindern in der Kita Hattnau über die ersten Keimlinge in den Hochbeeten: BoBa-Vorstand Armin Mesmer, BoBa-Marketingleiter Dieter Schacherer und Kita-Leiterin Ute Köberle mit den Erzieherinnen Saphira Binder und Carolin Krippendorf (Bild: BoBa/Ulrich Stock)

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BodenseeBank spendet 15 Hochbeete zur Aufzucht von Kräutern und Gemüse

Lindau – Es grünt und blüht in den Kindertagesstätten der Region. Grund dafür sind 15 Hochbeete, die von der BodenseeBank (BoBa) gespendet wurden. Mit dem Spendenprojekt soll die nachhaltige Bildung und Entwicklung der Kinder schon im frühen Alter unterstützt werden.

„Die Zukunft der Jüngsten ist die Zukunft nachfolgender Generationen. Daher wollen wir die Kinder in der Region auf ein umweltfreundliches, nachhaltiges Morgen vorbereiten“, erklärte BoBa-Vorstand Armin Mesmer bei einem Besuch im Kinderhaus Wasserburg-Hattnau. Dort sprießt es bereits kräftig, nachdem die beiden Hochbeete, wie in den anderen beteiligten Kita-Einrichtungen auch, bereits aufgebaut und in Betrieb genommen wurden.  

„Im Rahmen der Spendenaktion haben wir in unserem Geschäftsgebiet alle Kindergärten und Kindertagesstätten zur Hochbeet-Aktion eingeladen. Insgesamt sind zehn Kitas dabei, an die wir in den vergangenen Wochen 15 Hochbeete ausgeliefert haben“, berichtet BoBa-Marketingleiter Dieter Schacherer. Es handelt sich um qualitativ hochwertige Hochbeete im Einzelwert von rund 440 Euro, der Gesamtwert der Spende liegt demzufolge bei 6600 Euro. Die Komplettsets bestehen jeweils aus den Brettern zum Bau der Kiste, Erde, Saatgut und einer ausführlichen Anleitung. Das Geld, mit dem die Hochbeete finanziert wurden, stammt aus dem Reinertrag der Gewinnsparlotterie der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Frische Lebensmittel hautnah erleben

Die Hochbeete erfüllen bei den Kindern einen ganz bestimmten Zweck. Sie kommen durch die praktische Beschäftigung mit den Beeten in den Genuss, Gemüse und Kräutern beim Wachsen zuzusehen und sie mit allen Sinnen wahrzunehmen. „Wir wollen den Kindern zeigen, dass Lebensmittel nicht im Supermarkt wachsen“, sagt die Leiterin des Kindergartens Hattnau, Ute Köberle. „Die Kinder erleben hautnah und anschaulich, wie verantwortungsvoll erzeugte Lebensmittel entstehen und nach der Ernte gesund und lecker zubereitet werden können.“ Schon jetzt freuen sich alle Beteiligten auf die erste Ernte in ein paar Monaten.