Friedrichshafen (dpi) – Wegen eines Brandmeldealarms mussten die Feuerwehr Friedrichshafen sowie weitere Einsatzkräfte am Sonntagabend ausrücken.
Gegen 19 Uhr soll Zeugenhinweisen zufolge ein bislang unbekanntes Kind die Scheibe eines Brandmelders in einem Wohnhaus in der Friedrichstraße eingeschlagen haben. Anschließend drückte das Kind den Notrufmelder, der direkt mit der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben verbunden ist. Nachdem von den Einsatzkräften kein Rauch oder Feuer feststellbar war, konnten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wieder rasch abrücken.
Polizei hat Ermittlungsverfahren aufgenommen
Wegen des Missbrauchs von Nothilfemitteln hat die Polizei nun die Ermittlungen aufgenommen. Der Missbrauch von Notrufnummern oder das grundlose Auslösen von Brandmeldeanlagen kann ungeahnte Folgen haben. Nicht nur eine Strafe von mehreren tausend Euro sondern auch eine Freiheitsstrafe ist in § 145 Strafgesetzbuch (StGB) für eine solche Tat geregelt.
Sind anderweitig wirkliche Notfälle mit möglicherweise Lebensgefahr offen, kostet ein mutwillig ausgelöster Fehlalarm die Retter wertvolle Minuten.