Ravensburg – An Weihnachten im Gefängnis zu sein ist für viele der Inhaftierten eine sehr trostlose Zeit. Da sitzt man an Heiligabend in der Zelle – ohne Eltern und Geschwister, ohne Partnerin, ohne Kinder. Viele sagen „Die längste Nacht des Jahres“. Doch auch die Feiertage sind öde, denn Arbeitsbetriebe und Schule haben geschlossen und so sitzen viele den ganzen Tag gelangweilt in der Zelle.
Kein Besuch, kein Brief, kein Päckchen
Zudem ist die Möglichkeit, Besuch zu bekommen, in diesem durch die Corona-Pandemie bestimmten Jahr sehr eingeschränkt. Und es gibt leider rund 100 Gefangene, die draußen keinen mehr haben, der sich um sie kümmert, d. h. trotz Weihnachten kein Besuch, kein Brief, kein Päckchen.
Kleine Freuden nicht nur zum Fest
Diese 100 Gefangenen erhalten zu Weihnachten ein kleines Päckchen. Damit diese Päckchen finanziert werden können, aber auch für Kalender und Kerzen für die Gottesdienstbesucher – Buntstifte, Briefmarken, Bibeln, Spielkarten, Bücher unterm Jahr – und für gesellige und kulturelle Veranstaltungen sowie für viele andere „Kleinigkeiten“ sind die Seelsorger dankbar. Jede kleine und große finanzielle Unterstützung hilft.
Gutes tun
Wer an die Katholische Gefängnisseelsorge in Ravensburg, Hinzistobel 34, spenden möchte:
Diözese Rottenburg-Stuttgart,
IBAN: DE91 6005 0101 0001 3627 23
Verwendungszweck: Spende Gefängnisseelsorge Ravensburg
(Quelle: Pastoralreferent Georg Gebhard/le)