Kanton Thurgau: Polizei hebt Hanfanlage mit über 12.500 Hanfpflanzen aus

Im Schweizerischen Bischofszell wurde eine Indoor-Hanfanlage ausgehoben.
Im Schweizerischen Bischofszell wurde eine Indoor-Hanfanlage ausgehoben. (Bild: Kantonspolizei Thurgau)

In Bischofszell (Schweiz) haben Ermittler eine Indoor-Hanfanlage entdeckt und dabei rund 12.500 Pflanzen sichergestellt. Schnelltests ergaben, dass es sich um Drogenhanf handelt. Drei Personen befinden sich in Untersuchungshaft.

Wie die Polizei mitteilte, kontrollierten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) Anfang Dezember letzten Jahres in Berg TG einen Lieferwagen mit einer Ladung von über 5.000 Hanf-Setzlingen an. In der Folge nahmen die Strafverfolgungsbehörden des Kantons Thurgau Ermittlungen auf. Es bestand der dringende Verdacht, dass im Raum Bischofszell Marihuana angebaut wird.

Hausdurchsuchungen führten zum Ziel

Mitte Februar führte die Kantonspolizei Thurgau auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen fünf Hausdurchsuchungen durch. Dabei stießen die Spezialisten der Kriminalpolizei im Industriegebiet von Bischofszell auf eine Hanf-Indooranlage mit rund 12.500 Pflanzen. Schnelltests ergaben, dass es sich um Drogenhanf handelt. Zudem wurden ein 30- und ein 28-jähriger Schweizer sowie ein 34-jähriger Niederländer festgenommen. Sie befinden sich in Untersuchungshaft.

(Quelle: Kantonspolizei Thurgau)