Am Freitag, 2. Dezember, konnten der Stadtjugendring Biberach (SJR) und der Kreisjugendring (KJR) Biberach ihr 70- bzw. 75-jähriges Jubiläum feiern.
Dazu kamen, neben aktiven Delegierten der Jugendringe, auch Ehemalige und Wegbereiter sowie Stadt- und Kreisräte zum Jubiläumsabend ins Jugendhaus Biberach. Neben Landrat Mario Glaser hielt Verena Fürgut, Amtsleiterin vom Amt für Bildung, Betreuung und Sport der Stadt Biberach, ein Grußwort.
Nach einer kurzen Begrüßung lud der Vorsitzende des KJR, Andreas Heinzel, alle Gäste ein, sich in einer Reihe nach dem Zeitpunkt ihres ersten Kontakts mit einem der Jugendringe im Saal aufzustellen. Diese Zeitpunkte reichten von 1958 bis 2022. Dann forderte Heinzel einige auf, von ihren Erlebnissen mit der Kinder- und Jugendarbeit zu berichten. Dabei kam ein reicher und vielfältiger Erfahrungsschatz zum Vorschein: einige Anwesende konnten von Jugendaustauschen in den Jahren 1958 und 1959 nach Wales berichten und ganz neue Kontakte gab es in diesem Sommer, als Kreistagsmitglieder vom Kreisjugendring zum Besuch des Hölzle eingeladen wurden. „Es war für mich toll zu sehen, wie Ferienprogramme ablaufen und welch ein Organisationsapparat dahintersteckt“ berichtet CDU-Kreisrat Alexander Wenger.
Im Anschluss bedankte sich Landrat Mario Glaser sowohl bei allen anwesenden Ehemaligen als auch bei den aktiven Mitgliedern des Vorstands und Delegierten, die wertvolle ehrenamtliche Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit der Vereine und Verbände im Landkreis Biberach leisten. Besonders hob er die Arbeit der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings hervor, die dem Landkreis viel Wert sei und hierfür gerne ein nicht unerheblicher Betrag aufgewandt wird. „Gerade in der Coronazeit zeigten die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle eine unglaubliche Flexibilität und Innovationskraft, wenn es darum ging „ihre Vereine“ am Ball zu halten. Digitalisierung, Videokonferenzen, Unterstützungsangebote und Projekte trotz Corona, einfach klasse!“
Amtsleiterin Verena Fürgut zeigte dann in ihrem Grußwort schwerpunktmäßig die Aktionen des Stadtjugendringes auf. So war es in den 70 Jahren schon immer eine Herausforderung, geeignete Räume für Kinder- und Jugendarbeit zu finden: „Doch der lange Weg hat sich gelohnt, wie Sie heute hier in den Räumlichkeiten des Jugendhauses 9teen sehen können“. Verena Fürgut beendete ihre Rede mit einer Einladung der beiden Jugendringe zu einer Stadtführung und einem anschließenden BLAPF (Blutorange-Apfel, das Biberacher Jugendgetränk) im Rathaus.
Andreas Heinzel schloss den Abend mit einem Dank an alle anwesenden Ehemaligen und Aktiven, besonders denjenigen, die bei der Vorbereitung unterstützt haben und den Vereinen alte Unterlagen zur Verfügung gestellt hatten. Für sie gab es eine leckere Tafel handgeschöpfte Blapfolade (Schokolade mit Blutorange-Apfel Geschmack).
Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten alle Gäste die Möglichkeit, eine kleine Ausstellung mit Highlights der vergangenen Jahre von Stadt- und Kreisjugendring Biberach zu besichtigen und sich über prägende Erlebnisse in der Jugendarbeit auszutauschen.
(Pressemitteilung: Kreisjugendring Biberach e.V.)