Sigmaringen – Anfang Januar 2021 wurde die Stadtwerke Sigmaringen GmbH erneut vom TÜV Rheinland für ihren IT-Sicherheitskatalog zertifiziert. Vorausgegangen war ein mehrtägiges Audit im November 2020.
Dieser Qualitätsnachweis beruht auf dem am 12. Juni 2015 vom Deutschen Bundestag beschlossenen „IT-Sicherheitsgesetz“, welches am 25. Juli 2015 in Kraft trat. Kaum zwei Wochen später wurde von der Bundesnetzagentur der IT- Sicherheitskatalog zur Umsetzung ausgearbeitet.
Das IT-Sicherheitsgesetz ist im Allgemeinen für „Betreiber kritischer Infrastrukturen“, wozu beispielsweise das Energie-, Transport- oder das Gesundheitswesen gehören, bindend.
Der IT-Sicherheitskatalog richtet sich speziell an die Betreiber von Strom- und Gasnetzen. Unabhängig von der Größe des Unternehmens mussten Netzbetreiber basierend auf § 11 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) bis zum 31. Januar 2018 ein funktionierendes Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) aufbauen, zertifizieren und fortwährend überprüfen lassen. Der Aufbau des ISMS wurde den Stadtwerken Sigmaringen erstmalig im Januar 2018 zertifiziert und nun wurde dieses wie vorgesehen überprüft.
Durch das aktuelle Siegel ist bestätigt, dass die Stadtwerke Sigmaringen die im Sicherheitskatalog beschriebenen Maßnahmen umsetzen und ihre Netze gegen Manipulationen, gezielte IT-Angriffe, Computerviren, Schadsoftware, Abhören der Kommunikation oder einfach nur den Diebstahl von Rechnern absichern.
,,Um die ständige Versorgungssicherheit gegenüber unseren Kunden gewährleisten zu können, arbeiten die Stadtwerke mit Ihrem Leitstellen-Team. Wir sind stolz darauf, dass unser Unternehmen in einem solch sensiblen Bereich den unterschiedlichsten Gefahren standhalten kann und unsere Arbeit für die Versorgungssicherheit durch die Zertifizierung honoriert wird,‘‘ sagt Antonio Madeo, Bereichsleiter Netze.
Unterstützung bekam das Team für die Rezertifizierung von der externen Firma Zimmer EDV GmbH Plitzhausen.