Islanders sind am vorletzten Hauptrundenspieltag in Garmisch gefordert

Islanders sind am vorletzten Hauptrundenspieltag in Garmisch gefordert
Gehen trotz gesicherter Ausganglage motiviert ins Duell mit dem SCR: die Islanders aus Lindau (blaue Trikots). (Bild: Archivfoto: Betty Ockert)

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Lindau – Die Teilnahme an den Pre-Playoffs ist für die EV Lindau Islanders unter Dach und Fach. Vor den beiden abschließenden Spielen der Hauptrunde sind für die Inselstädter -laut Vereinsmitteilung – in der Tabelle der Eishockey-Oberliga Süd keine entscheidenden Veränderungen mehr möglich.

Die Konkurrenten, die vor den Islanders liegen, weisen zwar mehr Zähler und einen besseren Punktequotienten auf. Doch aus den Pre-Playoffs herausfallen können die Islanders dank ihres Punktepolsters aber auch nicht mehr. Und: Die Einstufung in der Abschlusstabelle wird – so der EVL weiter – nach Punkten pro Spiel bewertet, weil der EC Peiting – derzeit zum Teil noch in der dritten Corona-Quarantäne – seine noch ausstehenden sieben Hauptrundenspiele nicht mehr bis zum festgelegten Ende der Hauptrunde (16. März) absolvieren kann.

Auf der Zielgerade der Hauptrunde geht es für die EV Lindau Islanders am Freitag, 12. März, zum SC Riessersee am Fuße der Zugspitze (20 Uhr). Es ist für die Islanders das einzige Spiel an diesem Wochenende. Zum Hauptrundenabschluss am Dienstag (16. März, 20 Uhr) folgt die Partie beim Lokalrivalen ECDC Memmingen Indians. Beide Spiele können – kostenpflichtig – live bei „SpradeTV“ verfolgt werden.

Im Duell zwischen Lindau und Riessersee steht es aktuell Unentschieden. Den ersten Vergleich in Lindau konnten die Mannen aus Garmisch mit 5:2 für sich entscheiden. Den zweiten Vergleich vor 14 Tagen gewannen die Islanders in einem torreichen und spannenden Spiel mit 6:5 – zwischenzeitlich lagen die Schützlinge von Cheftrainer Gerhard Puschnik sogar mit 5:1 in Führung.

„Wir wollen in Blickrichtung Pre-Playoffs das Tempo, die Spieldisziplin, den Kampfgeist und die Moral wie im letzten Spiel hochhalten“, betont EVL-Cheftrainer Puschnik. „Riessersee ist eine offensivstarke Mannschaft, die sich gut bewegt. Das wird ein Gradmesser für die nächsten Spiele.“ Beide Teams haben ihre Tabellenplätze durch die Berechnung nach den Punktequotienten sicher.

Der SC Riessersee könnte mit zwei Siegen aus den Partien gegen die Islanders und Selb noch maximal auf Tabellenplatz fünf springen. Für die EV Lindau Islanders hingegen ist Tabellenplatz acht so gut wie sicher – einen Punkt benötigt man dafür noch um diesen Rang zu fixieren. Selbst wenn die Islanders noch auf Rang neun zurückfallen, würde der Gegner in den Pre-Playoffs (19. März / 21. März) in beiden Fällen Memmingen heißen.

Sollte der EC Peiting nicht an den Pre-Playoffs teilnehmen können, würden die Islanders auf Platz sieben kommen und dann gegen den aufgerückten Tabellenzehnten – das wäre in diesem Fall der EV Füssen – spielen. Der Topscorer im Team des SC Riessersee, mit zehn Deutschen Meisterschaften einer der traditionsreichsten Vereine in Deutschland, ist das Garmischer Urgestein Ulrich Maurer. Ihm folgen der Tscheche Robin Soudek und der Finne Eetu-Ville Arkiomaa sowie Florian Vollmer. Zusammen hat dieses Quartett schon 174 Punkte erzielt.