Interkulturelle Woche im Landkreis Sigmaringen

Die Organisatoren der Interkulturellen Woche von links nach rechts: Manuela Friedrich (Caritas Sigmaringen), Sebastian Metzger (ebd.), Alexandra Jost (Integrationsbeauftragte Stadt Sigmaringen), Norbert Stauß (Caritas Sigmaringen); es fehlen: Martina Eisele (Integrationsbeauftragte der Stadt Meßkirch und Gemeinde Ostrach) und Bastian Rädle (Integrationsbeauftragter des Landkreises Sigmaringen)
Die Organisatoren der Interkulturellen Woche von links nach rechts: Manuela Friedrich (Caritas Sigmaringen), Sebastian Metzger (ebd.), Alexandra Jost (Integrationsbeauftragte Stadt Sigmaringen), Norbert Stauß (Caritas Sigmaringen); es fehlen: Martina Eisele (Integrationsbeauftragte der Stadt Meßkirch und Gemeinde Ostrach) und Bastian Rädle (Integrationsbeauftragter des Landkreises Sigmaringen) (Bild: Landkreis Sigmaringen)

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Sigmaringen – Deutschlandweit gibt es die Interkulturelle Woche seit 45 Jahren. Auch im Landkreis Sigmaringen ist die Veranstaltungsreihe nicht mehr aus dem Terminkalender wegzudenken. In diesem Jahr findet die Interkulturelle Woche aufgrund von Corona in deutlich abgespeckter Variante erneut unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“ statt.

Die Organisatoren, bestehend aus den Integrationsbeauftragten des Landkreises Sigmaringen, der Städte Sigmaringen, Meßkirch und der Gemeinde Ostrach, und Mitarbeitenden der Migrationsdienste des Caritasverbandes Sigmaringen weisen auf folgende Veranstaltungen hin:

In Hohentengen findet eine Dauerausstellung mit dem Titel „Menschen aus Eritrea in unserer Gemeinde“ des Helferkreises Flüchtlinge Hohentengen statt. Neben Informationen zu den Aktivitäten des Helferkreises und zur aktuellen Lage in Eritrea wird darin Handwerkskunst aus verschiedenen Ländern Afrikas gezeigt, darunter Leihgaben des Weltladens „Asante Bad Saulgau“. Besucht werden kann diese im Schaufenster gegenüber der Kirche St. Michael, in der Hauptstraße 6 in Hohentengen.

Eine weitere Ausstellung kann in der Evangelischen Stadtkirche in Sigmaringen im Oktober täglich von 10 – 17 Uhr besucht werden. Mit dem Titel „Was gibt es heute zu essen?“ findet die „Brot für die Welt-Ausstellung – Festtafel eine Welt“ statt, in welcher die Ungerechtigkeit der Essensverteilung visualisiert wird.

Regelmäßige Treffen, wie sie vor Corona in vielen Gemeinden und Städten im Landkreis von Helferkreisen wöchentlich durchgeführt wurden, werden wieder unter besonderen Bedingungen aufgenommen. So unterstützt der Arbeitskreis Ostrach – TREFF INTERNATIONAL wöchentlich am Donnerstag ab 18 Uhr alle Mitbürger, die aus anderen Ländern nach Ostrach gekommen sind bei verschiedenen behördlichen, organisatorischen und praktischen Fragestellungen.

Auch werden beim TREFF INTERNATIONAL in Ostrach wieder die Sprachkurse für die angemeldeten Teilnehmenden angeboten. Ein wichtiger Schritt für Menschen aus anderen Ländern, denn Grundlage einer guten Integration ist das Erlernen der deutschen Sprache.

Weiter sieht die aktuelle Planung für den 2. Oktober am Tag des Flüchtlings vor, ein gemeinsames, interreligiöses Gebet mit eingeladenen Kooperationspartnern abzuhalten, bei dem die katholische und evangelische Kirche sowie das Donaukulturzentrum mitwirken.