Innovative Fertigungsverfahren – Hans Keller bei der Erwin-Teufel-Schule

Technologievortrag bei den Technikern.
Technologievortrag bei den Technikern (Bild: Erwin-Teufel-Schule)

WOCHENBLATT
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Der leidenschaftliche Techniker Hans Keller, Leiter F&E Prototypenbau und Werkzeugbau der Aesculap AG, B. Braun referierte bei den angehenden Technikern über neue Fertigungsverfahren und Trends. Anhand von zahlreichen und anschaulichen Praxisbeispielen wurde die Eignung von unterschiedlichen Fertigungsverfahren erläutert.

Seinen Schwerpunkt legte Keller unter anderem auf den Einsatz von additiven Fertigungsverfahren. Die Aesculap AG beschäftigt sich bereits seit 1993 mit additiven Fertigungsverfahren und Keller beeindruckte die angehenden Techniker mit Sonderimplantaten aus dem 3D-Drucker. Hier hat Aesculap Pionierarbeit geleistet. Die spanende Fertigung stand jedoch im Mittelpunkt. Welche Werkzeugmaschine sich warum besser eignet, wurde von Keller schlüssig begründet. Am Beispiel einer Bohrung mit einem Durchmesser von 0,09 mm wurden die hohen Anforderungen an die Maschinen und Werkzeughersteller deutlich.

Keller betonte ausdrücklich die sehr hohe Kompetenz der Werkzeugmaschinenhersteller in der Region. Neben dem systematischen Vergleich der Vor- und Nachteile unterschiedlichster Werkzeugmaschinen, wurden neben der spanabhebenden Fertigung auch weitere Fertigungsverfahren wie das Mikro-Wasserstrahlschneiden erläutert. Laut Keller gibt es für die unterschiedlichen Anforderungen und Bearbeitungen kein standardisiertes Fertigungsverfahren. Er ermutigte die angehenden Techniker stets aufgeschlossen für neue Verfahren und Technologien zu sein.

Die angehenden Techniker waren nicht nur fasziniert von den neuen Technologien und Innovationen, sondern auch von der außergewöhnlichen beruflichen Laufbahn von Keller. Schulleiter Dr. Walter Blaudischek dankte Hans Keller herzlich für seinen Vortrag, die zahlreichen Impulse und Anregungen. Keller freute sich sehr über die Bereitschaft zur berufsbegleitenden Weiterbildung und erinnerte an die Grundtugenden Fleiß, Disziplin und Mut. Die Grundvoraussetzung der erfolgreichen Weiterentwicklung sind.

(Pressemitteilung: Erwin-Teufel-Schule/W. Blaudischek)