Infektionsgeschehen aktuell in „Anstiegsphase“

“. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen sowie der Überschreitung der Sieben-Tage- Inzidenz in mehr als der Hälfte aller 44 Landkreise, gilt nun die Pandemiestufe 2.
“. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen sowie der Überschreitung der Sieben-Tage- Inzidenz in mehr als der Hälfte aller 44 Landkreise, gilt nun die Pandemiestufe 2. (Bild: Omni Matryx)

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Laupheim – Nach einem Beschluss der Landesregierung gilt aktuell in Baden-Württemberg nicht mehr die Pandemiestufe 1 und damit die sogenannte „Stabile Phase“. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen sowie der Überschreitung der Sieben-Tage- Inzidenz in mehr als der Hälfte aller 44 Landkreise, gilt nun die Pandemiestufe 2. Das Infektionsgeschehen befindet sich somit nicht mehr in der „Stabilen Phase“, sondern in der „Anstiegsphase“.

Durch das Einteilen in drei unterschiedliche Pandemiestufen und damit verbunden jeweils drei Phasen, sollen schneller Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus ergriffen und somit ein Anstieg an Fallzahlen verhindert werden. Dazu hat die Landesregierung für verschiedene Lebensbereiche zu den jeweiligen Phasen allgemeine Regeln zur Pandemieeindämmung erstellt. So können gezielt, für die jeweiligen Bereiche, klare Regelungen und Maßnahmen getroffen werden.

„In der aktuellen Situation ist ein maßvolles Handeln absolut ratsam. Das Ziel ist, punktuell und passgenau vorzugehen und dadurch Einschränkungen nur dort vorzunehmen, wo diese auch nötig sind.“, erklärt Oberbürgermeister Gerold Rechle. Während im Sommer ein Großteil der Infizierten Reiserückkehrer waren, bei denen die Infektionsketten noch relativ klar nachverfolgt werden konnten, gestaltet sich das Infektionsgeschehen aktuell diffuser. So infizieren sich verstärkt Menschen bei privaten Feierlichkeiten oder Zusammenkünften, sodass die Nachverfolgung der Ketten zunehmend schwieriger wird.

Die Pandemiestufe 2 soll die Bürgerinnen und Bürger für die aktuelle Lage sensibilisieren und daran erinnern, dass weiterhin die Schutz- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden müssen. Neben dem Abstand halten, den Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und dem Einhalten von Hygienemaßnahmen, empfiehlt sich das Nutzen der Corona-Warn-App sowie das ausgiebige Lüften von Räumlichkeiten.