In der Moll-Halle ist das Dach von Küche und Kantine eingestürzt

In der Moll-Halle ist das Dach von Küche und Kantine eingestürzt
Land unter in der Moll-Halle in der Waldseer Straße (Bild: St. Elisabeth-Stiftung)

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Biberach – Land unter in der Moll-Halle in der Waldseer Straße: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist dort ein Teil des Dachs eingestürzt.  Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des materiellen Schadens ist momentan noch nicht zu beziffern.

Als am Donnerstagmorgen die ersten Mitarbeitenden die Moll-Halle betraten, stand fast das gesamte Gebäude unter Wasser. In der Nacht war das Dach des Anbaus, in dem Küche und Kantine untergebracht sind, eingestürzt. „Wir gehen davon aus, dass sich auf dem Flachdach durch die starken Regenfälle so viel Wasser angesammelt hat, dass die Last irgendwann zu groß war“, sagt Andreas Hollacher, Niederlassungsleiter Teilhabe und Bildung der WfbM Biberach.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist ein Teil des Dachs eingestürzt.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist ein Teil des Dachs eingestürzt. (Bild: St. Elisabeth-Stiftung)

Die Moll-Halle ist ein Standort der WfbM Biberach. Normalerweise haben hier 40 Menschen mit Behinderung ihren Arbeitsplatz, fünf Mitarbeitende der WfbM unterstützen sie dabei. In der Moll-Halle betreibt die WfbM eine kleine Näherei, außerdem arbeitet hier eine Textilarbeitsgruppe und eine Montagegruppe.

„Wir mussten die Beschäftigten erst einmal für zwei Tage nachhause schicken“, sagt Stefan Nusser, Niederlassungsleiter Produktion & Dienstleistung der WfbM Biberach. Das Team der Werkstatt arbeitet mit Hochdruck daran, die Produktion an den Hauptstandort in Birkenhard zu verlagern. „Für die Textilgruppe haben wir dort bereits eine Lösung gefunden.“

Die Moll-Halle, die die WfbM Biberach angemietet hat, ist bis auf Weiteres nicht mehr nutzbar. „Wir sind aber zunächst einmal sehr froh, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind“, betonen Stefan Nusser und Andreas Hollacher.

Über die Höhe des materiellen Schadens können noch keine Angaben gemacht werden – ein Sachverständiger war noch am Donnerstag vor Ort.

(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)