Impfungen für unterstützungsbedürftige Senioren beginnen am Montag

Impfungen für unterstützungsbedürftige Senioren beginnen am Montag
(Symbolbild: pixabay)

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Im April ist ein Angebot für alle über 90-Jährigen möglich – Geimpft wird auch an Ostermontag

Wangen – Das Impfzentrum für die mobilen Impfungen von Senioren mit Unterstützungsbedarf in der Stadthalle ist im Aufbau. Die ersten Impfungen werden am Montag, 15. März 2021, und dann wöchentlich bis Mitte Juni verabreicht. Auch am Ostermontag wird ein Impfteam in Wangen erwartet.

Zum ersten Impftermin kommen Wangenerinnen und Wangener, die zwischen 98 und 93 Jahren alt sind. „Wir gehen davon aus, dass im April allen über 90-Jährigen ein Angebot gemacht werden kann“, sagt Oberbürgermeister Michael Lang.

Jessica Dorn, Stadt Wangen, und Silke Späth-Esch von Herz und Gemüt organisieren die Terminvergabe telefonisch und klären im Gespräch alles Wichtige. Silke Späth-Esch hält alle, für die Impfung wichtigen Informationen schriftlich fest. Anschließend verschickt Andrea Brauchle, ebenfalls Stadt Wangen, die Impftermine schriftlich. Mitzubringen ist neben dem Personalausweis auch der Impfpass, sofern er vorhanden ist.  Bei den Telefonaten zeigte sich, dass schon einige Personen in dieser Altersgruppe geimpft sind. Manche Senioren haben bald einen Impftermin in einem Impfzentrum in der Region, andere wollen keine Impfung. Auf diesen Nenner lassen sich laut Oberbürgermeister Michael Lang die ersten Erfahrungen bringen. „Es dauerte zwei Tage, bis die ersten 30 Impflinge herausgefunden waren“, sagt OB Lang. Vorgesehen ist derzeit, die mobilen Impfungen bis Mitte Juni wöchentlich in Wangen durchzuführen.

Impflinge betreten die Stadthalle durch den Haupteingang. Sie werden gleich rechts in Empfang genommen. Dabei bekommen die Besucherinnen und Besucher einen Laufzettel mit, den sie in der Halle an der Impfstation vorlegen. Auch Fiebermessen ist am Eingang vorgesehen. Sollte jemand zum vereinbarten Termin nicht kommen, werden die beiden Frauen versuchen, jemanden zu erreichen, der die Lücke spontan füllen kann. Denn es soll auf jeden Fall vermieden werden, dass Impfstoff übrigbleibt.

Der Weg in die Halle und dort von Station zu Station ist markiert.  Im ersten Hallendrittel findet zunächst eine Gruppenaufklärung zum Thema Corona-Impfung statt. Dafür sind entsprechend Stühle auf Abstand gestellt, so dass niemand gefährdet werden kann.

In der Mitte des Saales stehen zwei Impfkabinen zur Verfügung. Dort besprechen die Ärzte mit den Patienten noch einmal die Impfung, bevor sie den Impfstoff verabreichen. Im Anschluss warten die Geimpften rund eine halbe Stunde in der Halle und werden auf mögliche Nebenwirkungen beobachtet. Sie verlassen dann die Halle durch den Ausgang über die Künstlergarderoben an der Seite.

Zunächst war überlegt worden, Impfungen auch in der Turnhalle in Neuravensburg anzubieten. Aus organisatorischen Gründen hat es sich als besser erwiesen, dort erst zu einem späteren Zeitpunkt mit Impfungen zu planen.

Sieglinde Knecht vom Stadtseniorenrat begrüßt es sehr, dass ein mobiles Impfteam auch nach Wangen kommt und die Stadt dafür den entsprechenden Personenkreis anruft. Sie legt jedoch allen Senioren nahe, weiter auf den bekannten Wegen zu versuchen, einen Impftermin zu bekommen. Zur Verfügung stehen derzeit die Hotline 116 117 oder im das Internet die Seite https://www.impfterminservice.de/impftermine. Es wird schon allein deshalb notwendig sein, alle möglichen Wege zu nutzen, weil die mobilen Impfteams in Wangen nur jeweils 30 Personen immunisieren können.

Info: Der Parkplatz vor der Stadthalle (P3) wird an den Montagen während der Impftermine für die Impflinge und das Personal gesperrt sein.

(Quelle: Stadt Wangen)