Impfstart in Mariaberg

Nur ein kurzer Pieks: Mitarbeitende in der Pflege gehören mit zu den ersten Geimpften in Mariaberg.
Nur ein kurzer Pieks: Mitarbeitende in der Pflege gehören mit zu den ersten Geimpften in Mariaberg. (Bild: Alina Veit)

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Mobiles Impfteam impft Mariaberger Klienten*innen und Mitarbeitende

Gammertingen-Mariaberg (vea) – In Mariaberg haben diese Woche die ersten Corona-Schutzimpfungen begonnen. Ein mobiles Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes besuchte dafür zunächst das Medizinisch Pflegerische Wohnen (MPW) und Wohngruppen für Senioren*innen in Mariaberg und machte dann im Testzentrum im Hallenbad Station. Innerhalb von drei Stunden konnten über 120 Angehörige der Zielgruppe mit höchster Priorität geimpft werden.

Dazu gehören neben den über 80-jährigen und besonders pflegebedürftigen sowie schwerkranken Klienten*innen des diakonischen Trägers Mariaberg e.V. auch das medizinische Personal, die Pflegenden und Betreuenden, die tagtäglich mit ihnen zu tun haben. Weiterhin wurden die Mitarbeitenden des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ), das als Corona-Schwerpunktpraxis fungiert, geimpft.

Das Impfteam teilt sich die Aufgabenbereiche Impfen, Dokumentation und Laborarbeit auf. Die Teamzusammenstellung bleibt relativ fest, sodass ein Wiedersehen für den Folgetermin in drei Wochen wahrscheinlich ist. Doktor Markus Bruha kennt Mariaberg schon seit den 90er Jahren und freut sich, dort tätig zu sein: „Bei dem Buffet, das uns geboten wurde, bewerben wir uns als Team wieder für den Einsatz hier!“ Die Zusammenarbeit mit dem Personal des MVZ habe bestens funktioniert und zu reibungslosen Abläufen geführt.

Im Vorfeld holte das Sekretariat des Geschäftsbereiches Wohnen plus von jedem und jeder aktuell impfberechtigten Klienten*in die schriftliche Zustimmung zur Impfung ein. Diese wird im Bereich der Behindertenhilfe auch oft von gesetzlichen Betreuenden erteilt, was einen erheblichen Organisationsaufwand mit sich bringt. Der Mariaberger Vorstand Rüdiger Böhm ist sehr stolz auf die Arbeit der Beteiligten: „Ich kann nur sagen: Ich bin voll des Lobes. Es hat sich gezeigt, dass sich die Zeit für die Vorbereitung, die wir investiert haben, mehr als gelohnt hat. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit hier und mit dem Impfteam war großartig!“