Hygienekonzepte an Häfler Schulen und Kitas greifen

Zwei Wochen nach Schulbetrieb herrscht fast wieder Normalbetrieb, die Hygienekonzepte haben gegriffen.
Zwei Wochen nach Schulbetrieb herrscht fast wieder Normalbetrieb, die Hygienekonzepte haben gegriffen. (Bild: Alexandra Koch)

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Friedrichshafen – Nach den Ferien hat es an städtischen Schulen und Kitas in Friedrichshafen vereinzelt Corona-Fälle gegeben. Zwei Wochen nach Schulbetrieb herrscht fast wieder Normalbetrieb, die Hygienekonzepte haben gegriffen. Allerdings warnt Oberbürgermeister Andreas Brand vor Nachlässigkeit: „Corona ist weiterhin da  – derzeit steigen im ganzen Land die Infektionszahlen.“

An drei städtischen und einer privaten Schule in Friedrichshafen gab es nach den Ferien in sechs Klassen – laut Mitteilung – insgesamt sechs positiv getestete Coronafälle. Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt mussten sich jeweils die Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne begeben, Kontaktpersonen zweiten Grades blieben zu Hause und wurden dort weiter unterrichtet.

In allen Fällen wurde die Infektion von außen in die Schule getragen. Insgesamt wurde Quarantäne für 34 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte an den drei Schulen ausgesprochen, davon sind aktuell nur noch drei in Quarantäne. Als Kontaktperson zweiten Grades blieben 60 Schüler und Lehrer zu Hause, die aber inzwischen alle – nach einem negativem Test – wieder zurück an der Schule sind.

Bei den städtischen Kitas gab es an zwei Einrichtungen je einen Fall, dort wurde jeweils die Gruppe und die betreuenden Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt, insgesamt wurde 26 Mal Quarantäne ausgesprochen. Inzwischen sind aber alle Kinder und Erzieherinnen wieder in die Kitas zurückgekehrt.

„Wir sind unmittelbar nach den Ferien wohl mit einem blauen Auge davon gekommen. Das heißt aber nicht, dass wir auf der sicheren Seite sind“, betont Oberbürgermeister Andreas Brand. Auch wenn die Unterbrechung der Infektionsketten an Schulen und Kitas schnell gelungen sei, gelte es weiter wachsam zu sein.

„Wir alle dürfen nicht müde werden und müssen die Regeln – Abstand, Händehygiene und Alltagsmaske – weiter einhalten. Das ist anstrengend, aber wichtig: Nur so können wir vermeiden, dass sich die Infektionen in der Familie, im Freundeskreis, dem Verein und bei der Arbeit verbreiten.“