HSG Mimmenhausen-Mühlhofen macht das Beste aus der Situation

HSG Mimmenhausen-Mühlhofen macht das Beste aus der Situation
Steht bei der HSG MM nicht nur beim Damenteam in der Verantwortung: David Polis (links). (Bild: HSG MM)

Mimmenhausen (tmy) – Während die Corona-Pandemie in Deutschland inzwischen ihren einjährigen Geburtstag gefeiert hat und die Lockdown-Phase erneut verschärft und verlängert wurde, muss das Vereinsleben im Amateurbereich trotzdem weitergehen – und das auch bei den Handballerinnen und Handballern der HSG Mimmenhausen-Mühlhofen.

So hat sich die HSG MM über die Zeit ohne Trainings- und Spielbetrieb immer wieder neue Aktionen für den Jugendbereich aber auch die aktiven Mannschaften einfallen lassen wie beispielsweise Übungsvideos oder verschiedene Zoom-Meetings mit Trainingsinhalten. Doch an allen diesen Inhalten hatte man sich – laut Vereinsangaben – irgendwann satt gesehen.

Daher war es eine Herausforderung der HSG-Jugendleitung um David Polis, gemeinsam mit den Jugendtrainern gerade in Zeiten des „Home Schooling“ Alternativen anzubieten. „Die Kids verbringen nun ja ohnehin genug Zeit vor dem Computer“, erklärt Polis, der zugleich die erste Damenmannschaft betreut und als 2. Abteilungsleiter fungiert.

Und so entstanden erste Ansätze, den Eltern Übungsinhalte zur Verfügung zu stellen, bei denen die ganze Familie mitmachen kann, um Koordination und Fitness auch in Zeiten zu fördern, in denen man sich sehr oft in den eigenen vier Wänden aufhält.

Eine weitere Idee und Aktion des Vereins war und ist der „Hanniball-Pass“ des DHB, der normal in der Halle für die jüngeren Kinder angeboten wird – und das in einer abgewandelten Form einer einmaligen Aktion mit allen Jugendmannschaften aus Mimmenhausen-Mühlhofen.

„Neben den sportlichen Aspekten während der Lockdowns, gilt es natürlich, die Planungen für eine eventuelle Saison 2021/22 voran zu treiben“, sagt der 26-jährige Polis, dessen Bruder in der ersten Herrenmannschaft aktiv ist, wohingegen seine eigene aktive Zeit aufgrund einer schweren Knieverletzung längst beendet ist.

So begleite auf der einen Seite die Sponsoren-Unterstützung Bereiche der HSG MM, als auch auf der anderen Seite die Kaderplanung und Planung für einen eventuell wieder beginnenden Trainingsbetrieb durch alle Mannschaften mit gut vorbereiteten Trainern, Hygienebeauftragten und notwendiger Ausstattung für den Re-Start das momentane „Vereinsleben“.

Speziell für die HSG MM sei es ein besonderes Anliegen alle Jugendlichen und Kids beim Handball zu halten und den aktiven eine sportlich reizvolle Option zu bieten, ihr Hobby – den Handballsport – auf einer möglichst hohen Qualität und mit guter Führung zu ermöglichen.

„Wir hoffen, dass bei allen Vereinen – hoffentlich nach überstandenem Lockdown – und einem hohen Prozentsatz geimpfter Menschen, die Normalität wieder soweit zurückkehrt, dass an einen Ligaspielbetrieb wie beispielsweise zu Beginn der Spielzeit 2019/20 zu denken ist“, fügt Polis noch hinzu. Bis dahin ist eben Warten und Hoffen auf Besserung angesagt.